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Felssturz oberhalb von Burgstall: Steinschlagschutzdamm hält

Ein 130 Kubikmeter großer und 340 Tonnen schwerer Felsbrocken ist gestern Abend (29. Juli) oberhalb von Burgstall abgebrochen und erst von einem acht Meter hohen Steinschlagschutzdamm aufgehalten worden. Landesgeologe Volkmar Mair hat heute Morgen die Situation vor Ort begutachtet. Derzeit gehe vom Felssturz keine Gefahr mehr aus, im Laufe des Tages werde per Hubschrauber die Abbruchstelle kontrolliert, so der Landesgeologe.

Bürgermeister Othmar Unterkofler (links) und sein Stellvertreter Bernhard Burger vor dem Felsbrocken. Foto: LPA.

Oberhalb von Burgstall ist es gestern Abend gegen 21 Uhr zu einem Felssturz gekommen, bei dem unter anderem ein großer Felsblock mit einer Masse von geschätzten 340 Tonnen abgegangen ist. Der Fels ist erst vom Steinschlagschutzdamm am Fuße der Abbruchrinne aufgehalten worden. Der Damm ist erst vor einigen Jahren verstärkt und auf acht Meter aufgehöht worden. Landesgeologe Mair ist gestern gegen 21.30 Uhr informiert worden und hat heute Früh um 6 Uhr mit Bürgermeister Othmar Unterkofler einen Lokalaugenschein vorgenommen. „Derzeit besteht keine Gefahr, aber die Absturzstelle wird heute noch vom Hubschrauber aus kontrolliert", so der Landesgeologe.  Laut Mair seien durch den Felssturz keine Sach- oder Personenschäden verursacht worden.

Der Steinschlagschutzdamm in Burgstall ist einer von 192 Schutzdämmen in Südtirol. Dazu gibt es 1339 Steinschlagschutzzäune, die aneinandergereiht fast 62 km Länge erreichen. Insgesamt gibt es 3400 Schutzbauten im Land. Landesgeologe Mair betont, dass es die hundertprozentige Sicherheit nie geben werde, dass sich beim aktuellen Felssturz aber gezeigt habe, dass die Verstärkung des Dammes notwendig gewesen sei und sich der Gefahrenzonenplan als richtig erwiesen habe.

LPA

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