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Verkehrssicherheit: Weitere Investitionen in gefährliche Abschnitte

Die Investitionen des Landes in die Verkehrssicherheit halten an. So wird derzeit die MeBo-Ausfahrt Eppan sicherer gestaltet und eine gefährliche Kreuzung in Kastelruth durch einen Kreisverkehr entschärft. "Die deutlich sinkenden Unfallzahlen auf unseren Straßen geben uns Recht, die Investitionen in die Verkehrssicherheit zahlen sich aus", so Landesrat Florian Mussner.

Ein Hauptaugenmerk in Sachen Verkehrssicherheit gilt der MeBo: Derzeit wird die Ausfahrt Eppan angepasst

Erst vor wenigen Tagen hatte das Regierungskommissariat die neuesten Unfallstatistiken veröffentlicht, die eine durchwegs positive Bilanz zeigen. "Ich bin überzeugt, dass unsere Maßnahmen in hohem Maße zur Vermeidung von Unfällen beitragen", so Landesrat Mussner mit Blick auf die zahlreichen Investitionen seines Bautenressorts in die Sicherung gefährlicher Straßenabschnitte. "Wir haben die Statistiken der letzten Jahre durchforstet, haben die neuralgischen Punkte ausgemacht und entschärfen diese nun Schritt für Schritt", so Mussner.

Die neuesten Beispiele sind der Bau eines Kreisverkehrs in Telfen/Kastelruth sowie eine sichere Gestaltung der Ausfahrt Eppan auf der Südspur der Schnellstraße MeBo bis August. Allein auf der MeBo wurden in den letzten Jahren zudem fast alle Ein- und Ausfahrten mit Geisterfahrer-Warnanlagen versehen. "Die drei fehlenden Anlagen werden noch im Sommer angebracht", so der Landesrat, der zudem mit großer Genugtuung feststellen konnte, dass die Unfallzahlen auf dem MeBo-Abschnitt Algund-Töll durch dessen Ausbau drastisch gesenkt werden konnten.

Im Vinschgau wurden indes zwei unübersichtliche und daher unfallträchtige Kreuzungen in Vezzan und Agums durch Kreisverkehre ersetzt. Zudem wurde der Asphaltbelag auf der Vinschger Staatsstraße vor Rabland aufgeraut um die Haftung zu erhöhen. Im Unterland ist auf der Straße ins Fleimstal nach der Abzweigung nach Aldein die Kehre ausgebaut und sicherer gestaltet worden, während im Eggental bei Birchabruck ein Fahrbahnteiler das Überqueren erleichtert. Vom Straßendienst Salten-Schlern entschärft wurde auch die Nordeinfahrt des Virgltunnels, während derzeit an Maßnahmen getüftelt wird, wie die scharfe Kurve auf der Brennerstaatsstraße bei der Abzweigung zur "Gastrofresh" bei Blumau sicherer gestaltet werden kann. "Wir denken hier vor allem an einen raueren Asphalt", erklärt Mussner.

Im Eisacktal setzt der Landesstraßendienst dagegen auf Blitzleuchten, die sich etwa an der Brennerstraße im Bereich der Mahr in Brixen und in der Blätterkurve vor Gossensaß bewährt haben. "An beiden Stellen gibt's wesentlich weniger Unfälle als früher", so der Landesrat. Selbiges erfreuliches Fazit gilt auch nach der Errichtung des Kreisverkehrs bei der Einfahrt zum Milchhof Sterzing an der Jaufenstraße. Im Pustertal hat der Straßendienst des Landes in erster Linie Tunnels als Gefahrenstellen ausgemacht. Um darin Unfälle zu verhindern, wurden im Sonnenburgtunnel Staumelder und beim Portal der Ost-Einfahrt in Welsberg Betonleitelemente angebracht.

Ein Hauptaugenmerk galt in den letzten Jahren schließlich den Leitplanken sowie den offenen Tunnels. In Sachen Leitplanken wurden in den letzten drei Jahren elf Kilometer bestehende ausgetauscht und 15 Kilometer neue angebracht. Vor allem auf Passstraßen hat man diese zudem mit einem Unterfahrschutz für Motorräder versehen, der sich bereits mehrfach bewährt hat. An 17 Steinschlag- und Lawinenschutzgalerien wurden zudem die Öffnungen durch Leitplanken oder Betonmauern geschlossen um zu verhindern, dass Fahrzeuge gegen die Stützen der Galerien prallen können.

chr

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