Gesundheit / Soziales | 19.07.2013 | 10:09

Menschen mit Behinderungen: 6,6 Millionen Euro zugewiesen

Mit über 6,6 Millionen Euro unterstützt die Landesabteilung Sozialwesen eine Reihe von Organisationen in ihrer Arbeit im Bereich Behinderung, Sozialpsychiatrie und Abhängigkeitserkrankungen. Rund 475.000 Euro davon sind für Investitionen bestimmt. Soziallandesrat Richard Theiner verweist in diesem Zusammenhang auf die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit dieser Vereine und Verbände.

Unterstützt werden vor allem jene Organisationen, die Ferienaufenthalte und Freizeitinitiativen verschiedenster Art für Menschen mit Beeinträchtigungen anbieten sowie die Arbeitseingliederung in Sozialgenossenschaften. "Diese Initiativen fördern die Selbstständigkeit von Menschen mit Behinderungen und Abhängigkeitserkrankungen", so Landesrat Theiner.

Für diese und andere Tätigkeiten erhalten 46 Vereinigungen, Verbände, Sozialgenossenschaften des Typs A und Selbsthilfegruppen rund 3,1 Millionen Euro, unter anderem die Lebenshilfe, die Sozialgenossenschaft CLAB, der Arbeitskreis Eltern Behinderter, die Angehörigen und Freunde psychisch Kranker, der  A.I.A.S. und die G.W.B - Genossenschaft Werkstätten Begleitung.

Außerdem wurden 31 Sozialgenossenschaften des Typs B für die Arbeitseingliederung benachteiligter Personen Beiträge für 2013 in Höhe von 3 Millionen Euro gewährt. Insgesamt sind in den geförderten Sozialgenossenschaften 339 benachteiligte Personen eingegliedert. Damit hat die Anzahl der in Sozialgenossenschaften arbeitenden Personen im Vergleich zum Vorjahr um 28 zugenommen.

Die Förderbeiträge für Investitionen in Höhe von 475.000 Euro gehen an 13 Organisationen, darunter das Blindenzentrum St. Raphael für bauliche Verbesserungsarbeiten sowie an den von der Lebenshilfe geführten Ferienhof Masatsch in Oberplanitzing/Kaltern für Umbauarbeiten.

jw