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Landesregierung: Steuerämter und nachhaltige Energiepolitik

Die Landesregierung hat heute (8. Juli) beschlossen, für den Erhalt der Außenstellen des Steueramtes in Bruneck und Meran zu intervenieren. Außerdem wird sie einen Antrag um Aufnahme in den Konvent für lokale nachhaltige Energie stellen.

LPA.

Landesregierung für Erhalt der Steuerämter in Meran und Bruneck 

Im Zuge der Straffung des Staatsapparates sollen auch die peripheren Ämter der Steuerbehörde abgeschafft werden. In Südtirol sind davon die Steueramts-Außenstellen in Bruneck und Meran betroffen. Heute hat sich die Landesregierung mit der Thematik beschäftigt. Wie Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Regierungssitzung mitteilte, werde die Landesregierung alle Hebel in Bewegung setzen, um gemeinsam mit den Parlamentariern eine Schließung der Außenstellen zu verhindern. „Es geht nicht an, dass die Ämter allesamt in den Ballungszentren konzentriert werden, sodass jeder Amtsgang eines Bürgers sehr lange Wege und daher einen enormen Zeit- und Geldaufwand erfordert", so Durnwalder. Außerdem, so der Landeshauptmann, würden die Ämter in Bruneck und Meran in den Augen der Landesregierung alle Voraussetzungen erfüllen, um nicht aufgelassen werden zu müssen.

EU-Konvent für lokale nachhaltige Energie: Land beantragt Aufnahme

Bei der Verabschiedung des Energie- und Klimapakets rief die Europäische Kommission den Konvent der Bürgermeister ins Leben, um die Gemeinden bei der Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik zu unterstützen. Dies deshalb, weil 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs und CO2-Ausstoßes den Städten zugeschrieben werden können und diese deshalb eine wesentliche Rolle bei der Erreichung der Klimaziele dienen.

Selbst auferlegtes Ziel der Unterzeichner des Konvents ist es, die energiepolitischen Vorgaben der Europäischen Union zur Reduzierung der CO2-Emissionen um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 noch zu übertreffen.

Koordiniert wird der Konvent von Provinzen, Regionen und nationalen Behörden. Diese bieten den Unterzeichnern Beratungsleistungen bei strategischen Fragestellungen sowie finanzielle und technische Unterstützung an. Die Landesregierung hat heute beschlossen, einen Antrag um Aufnahme zu stellen, um Städte und Gemeinden, die der Bewegung beitreten wollen, unterstützen zu können. Bereits vor zwei Jahren hat die Landesregierung ihre Klimastrategie verabschiedet und will bis 2050 durch den Ausbau der erneuerbaren Energiequellen und die Erhöhung der Energieeffizienz den CO2-Ausstoß von derzeit 5 auf 1,5 Tonnen pro Kopf reduzieren.

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