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Landesregierung: Sechs Millionen Euro für die Flugrettung

Bei 2664 Einsätzen mit rund 93.000 Flugminuten hat die Flugrettung in Südtirol im Jahr 2012 wohl zahlreichen Menschen das Leben gerettet. Für diesen Rettungsdienst hat die Landesregierung knapp sechs Millionen Euro ausgegeben. Heute (24. Juni) hat sie die Abschlussrechnung genehmigt und grünes Licht für den heurigen Finanzierungsplan gegeben.

LPA.

Der Verein "HELI Flugrettung Südtirol", der unter der Federführung des  Weißen Kreuzes die Rettung aus der Luft organisiert, muss der Landesabteilung Gesundheitswesen jedes Jahr den Haushaltsvoranschlag vorlegen. Dieser wird dann von der Landesregierung gutgeheißen. Ohne die Ausgaben für die Ärzte des Südtiroler Sanitätsbetriebes hat die Flugrettung 2012 genau 5.964.534 Euro gekostet. Die zwei Pelikan-Hubschrauber und zum Teil auch der Hubschrauber des Aiut Alpin Dolomites haben 2664 Rettungseinsätze geflogen. Damit ist die Zahl der Einsätze gegenüber 2011 um 11,8 Prozent zurückgegangen.

"Die Flugrettung leistet einen sehr wichtigen Dienst, der auch sehr gut funktioniert. Das haben wir zuletzt gestern bei den tragischen Bergunglücken an der Königsspitze gesehen", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung. Durnwalder sagte, dass sechs Millionen Euro für den Flugrettungsdienst viel erscheinen mögen, dass effektiv aber nur ein Bruchteil dieser Summe auf den Steuerzahler zurückfalle: "Über die Vereinbarungen mit ausländischen Krankenkassen sowie mittels Verrechnung an italienische Staatsbürger fließen von den knapp sechs Millionen insgesamt 2.760.940 Euro zurück. Zudem wurden 2012 insgesamt 1.158.343 Euro an Private verrechnet, 52.100 Euro kommen von Ticketeinnahmen bei Südtiroler Patienten. Am Ende belaufen sich also die effektiven Kosten der Landesflugrettung in Südtirol auf 1.993.151 Euro. Das sind am Ende über eine Million Euro weniger als die Flugrettung des Trentino kostet."

Gesundheitslandesrat Richard Theiner betont, dass die Flugrettung ein wichtiger Dienst für Einheimische und Gäste sei und dass es auch weiterhin so sein müsse, dass in Notfällen die Flugrettung in Südtirol kostenlos für die Betroffenen ist.

Der Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2013 beläuft sich auf 6.059.618 Euro. Um die Kosten der Landesflugrettung nicht unnötig zu steigern, ist die Landesnotrufzentrale angehalten, die Notwendigkeit von Flugrettungseinsätzen genau zu überprüfen. Wird der Helikopter für andere Zwecke angefordert, wie zum Beispiel für Suchflüge, dann müssen die Kosten dafür in Rechnung gestellt werden.

ohn

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