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Alle Mess- und Warndienste bald unter einem Dach

LPA - In einem Jahr wird das hydrographische Amt in den Sitz des Landeszivilschutzes an der Drususallee in Bozen ziehen, dort wird auch ein Landeswarnzentrum mit Rechenzentrum errichtet. Heute (20. Juni) haben Landeshauptmann Durnwalder und Bautenlandesrat Mussner die Baustelle besichtigt.

Besondere Freude (v.li:) LH Durnwalder, Architekt Stecher, Ressortdirektor March, Ressortdirektor Holzer, Projektsteurer Simmerle, Abteilungsdirektor Staffler, LR Mussner.

"Dieser Lokalaugenschein", betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder, "ist Ausdruck unseres Interesses und unserer Anerkennung. Wir freuen uns einerseits, dass wir die geplanten Zeiten einhalten und andererseits, dass durch die Errichtung von Strukturen, in welche die Vorstellungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfließen, in Zukunft noch besser gearbeitet werden kann." Ganz besonders dankte er Bautenlandesrat Florian Mussner, der als Feuerwehrmann bei derartigen Projekten mit Begeisterung dabei sei.

Er sei ganz besonders erfreut, sagte demnach auch Landesrat Mussner, diesen Lokalaugenschein vornehmen zu können. Im Bereich Zivilschutz, hob er hervor, nehme Südtirol europaweit eine Vorreiterrolle ein. "Die Prävention", griff er heraus, "wird immer wichtiger, sei es bei den Lawinen als auch bei den Überschwemmungen".

Vor fünf Jahren, führte der Direktor der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz Hanspeter Staffler aus, wurde angeregt, alle Ämter des Zivilschutzes unter einem Dach zu vereinen. In etwa einem Jahr, blickte er voraus, wird mit der Fertigstellung des neuen Sitzes des hydrographischen Amtes ein "Quantensprung" erreicht: "Alle Messnetze werden hier zusammengezogen, von hier aus können wir das Land überwachen und warnen."

"Das Gebäude", wies Abteilungsdirektor Andrea Sega hin, "wird im Klimahaus-Standard A errichtet".

Vor dem Beginn des Neubaus, der dem Zivilschutzturm zur Drususallee hin vorgelagert ist, wurde Spezialmörtel in den Boden injiziert, erklärt Landesgeologe Volkmar Mair, "um eine mächtige Tragestruktur aufzubauen, damit im Falle von Erdbeben oder Hochwasser der Bau unbeschädigt bleibt".

"Das Herzstück unseres neuen Sitzes", erläutert Wetterdienst-Koordinator Günther Geier, "wird die Zentrale im dritten Stock, wo alle zivilschutzrelevanten Messdaten zusammenlaufen und von Experten beurteilt und bewertet werden". Im hydrographischen Landesamt arbeiten derzeit an die 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter vier Meteorologen. Die Stockwerke haben Auskragungen mit einem guten Ausblick, denn, wie Geier schmunzelt: "Es ist wichtig, dass wir Meteorologen auch aus dem Fenster schauen."

Mit den Bauarbeiten mit Projektsteurer Andreas Simmerle und dem Vinschger Team rund um Architekt Kurt Stecher wurde vor fast genau einem Jahr begonnen, in etwa einem Jahr kann der dreigeschössige Bau bezogen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp unter fünf Millionen Euro; weitere Daten zum Neubau finden sich im Faltblatt im Anhang.

mac

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