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Baustellen in Bozen/Gries: Durnwalder, Mussner und Theiner auf Lokalaugenschein

LPA - Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Richard Theiner haben heute, 18. Juni, die Baustellen für das Zentrum für physische Rehabilitation mit Wohnheim und für das Psychiatrische Rehabilitationszentrum mit Wohnheim in der Fagenstraße in Bozen besichtigt. Durnwalder hat sich zudem mit Landesrat Florian Mussner über den Fortschritt der Bauarbeiten für das italienische Humanistische Gymnasium „Giosué Carducci” informiert. Der Bau aller drei Infrastrukturen in Bozen/Gries kostet zusammen fast 40 Millionen Euro.

Zentrum für physische Rehabilitation: LH Durnwalder und LR Theiner beim Rundgang (FOTO:LPA/Pertl)

In der Fagenstraße 14 in Bozen laufen derzeit die Bau- und Umbauarbeiten für das Zentrum für physische Rehabilitation und das Wohnheim für betreuungsdürftige Menschen mit Behinderungen. Es umfasst drei Wohngruppen mit insgesamt 27 Betten. Vorgesehen sind neben Verwaltungsräumen auch 15 Werkstätten, eine Mensa, ein Schwimmbad, ein Mehrzwecksaal sowie Ambulatorien und verschiedene Therapieräume für Logo-, Masso-, Ergo- und Physiotherapie. Der Gebäudekomplex umfasst 40.000 Kubikmeter erstreckt sich über mehrere, der natürlichen Hanglage des Guntschnaberges angepasste Ebenen. Alle bereits bestehenden Räumlichkeiten wurden energetisch saniert. Die Kosten für den Baueingriff belaufen sich auf rund 7,2 Millionen Euro. Dazu kommt noch die Einrichtung, die 2,9 Millionen Euro kostet.

In der Fagenstraße 46 entsteht eine Tagesstätte für 15 Personen mit psychischen Problemen, ein Psychiatrisches Rehabilitationszentrum für 24 Personen und ein Wohnheim für zwölf Personen. Zum Gebäude sollen ein Mehrzweckraum, eine Turnhalle, eine Tischlerei und eine Mensa gehören. Der insgesamt 16.546 Kubikmeter umfassende Gebäudekomplex gliedert sich in zwei verschiedene Bereiche: das offene und flexible Erdgeschoss mit den allgemeinen Diensten sowie den oberen Bereich auf drei Geschossen mit Räumen für Therapie, Wohn- und Schlafbereich sowie Verwaltung. Kosten wird das Rehazentrum laut derzeitigen Berechnungen rund 7,5 Millionen Euro (Bau und Einrichtung) und somit weniger als ursprünglich vorgesehen.

Auf Hochtouren gearbeitet wird auch in der Mancistraße in Bozen, wo der Neubau des Humanistischen Gymnasiums „G. Carducci" mit einem Volumen von 44.300 Kubikmetern entsteht. Die Schule wird 31 Normalklassen, neun Fachklassen und Nebenräume, die Verwaltungsbüros, ein Professorenzimmer, zwei Turnhallen, die Bibliothek und eine Aula Magna beherbergen. Für die vierten und fünften Klassen ist laut Bautenressortdirektor Josef March ein Rotationssystem vorgesehen: jeder Schüler hat einen Schrank zum Verstauen seiner Schulmaterialien und die Klassengemeinschaft ist je nach Unterrichtsfach in einem Fachraum oder in einem freien Klassenraum untergebracht. Derzeit zählt das „Carducci"- Gymnasium nämlich 34 Klassen. - Die Kosten für das neue Schulgebäude aus Glas, Stahl, Beton und Holz werden mit rund 17,9 Millionen Euro beziffert. 2,5 Millionen Euro wird für die Einrichtung ausgegeben.

„Für alle drei Gebäude werden die Bauarbeiten im Laufe des Jahres abgeschlossen - die Schule muss bereits im September bezugsfertig sein", sagte Landeshauptmann Durnwalder. „Wir können uns glücklich schätzen, in Krisenzeiten noch Investitionen von 40 Millionen Euro machen zu können, denn so haben die Bürger nicht nur für wichtige Infrastrukturen für den Sozial- und Bildungsbereich, sondern auch die Bauunternehmen Aufträge", unterstrich der Landeshauptmann.

Gerade das Psychiatrische Rehazentrum sei eine Struktur, die in Bozen noch fehle und nun ein langes Provisorium beende, meinte Gesundheits- und Soziallandesrat Theiner. In Kürze gebe es in der Fagenstraße neben dem verbesserten Zentrum für physische Rehabilitation auch eine angemessene und gut ausgestattete Struktur für Menschen mit psychischen Problemen, die die gesamte Bandbreite der Betreuung abdecke, so Theiner.

„Mit den neuen Einrichtungen in Bozen/Gries können wir Antworten auf die Bedürfnisse im Sozial- und Bildungsbereich geben und haben somit eine wichtige Investition für die Zukunft getätigt", betonte Bautenlandesrat Mussner. In Gries entwickle sich so ein Sozial-, Bildungs- und in Kürze auch Kulturzentrum, dass ein Treffpunkt für alle Bürger sein könne, sagte Mussner.

SAN

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