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SEL informiert Landesregierung: Positive wirtschaftliche Entwicklung

Zwei Stunden lang hat sich die Landesregierung heute (17. Juni) mit der betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Entwicklung der Landesenergiegesellschaft SEL beschäftigt. "Die wirtschaftliche Entwicklung ist gut, das Unternehmen hat einen Wert von 1,5 Milliarden Euro, zahlt Millionen an Steuern und bietet den Südtirolern günstige Strompreise", so Landeshauptmann Luis Durnwalder. In Sachen Konzessionsvergabe für die Großwasserableitungen werde hingegen weiter verhandelt, um eine Neuausschreibung zu vermeiden, so Durnwalder.

LPA.

Über die organisatorische und betriebswirtschaftliche Ausrichtung und Entwicklung hat SEL-Präsident Wolfram Sparber heute die Landesregierung informiert. Wie Landeshauptmann Durnwalder bei der Montagspressekonferenz mitteilte, seien die vorgelegten Zahlen durchwegs positiv: "Drei unabhängige Schätzungen attestieren der SEL heute einen Wert von 1,5 Milliarden Euro. Das Darlehen des Landes im Ausmaß von 285 Millionen Euro ist damit mehr als kompensiert, vor allem wenn man bedenkt, dass die SEL bis auf 50 Millionen Euro bereits die gesamte Darlehenssumme getilgt hat und in drei Jahren schuldenfrei sein wird."

Durnwalder verwies auch auf die positive Umseatzentwicklung bei der SEL: "2005 lag der Umsatz noch bei 56 Millionen, heute liegt er bei 528 Millionen Euro. 2005 hat die SEL vor Steuern drei Millionen Euro erwirtschaftet, heute sind es 94 Millionen. An 22 Gemeinden sind 16 Millionen Euro Umweltgelder geflossen und insgesamt hat die SEL in den vergangenen Jahren 105 Millionen an Steuern bezahlt. Außerdem hat die SEL vergangenes Jahr und heuer 60 Millionen Euro investiert." Der Landeshauptmann verwies auch auf eine Erhebung zu den Strompreisen: Laut dieser Untersuchung biete in Südtirol - mit Ausnahme der Genossenschaften - die SEL die günstigsten Strompreise, noch vor der Enel und dem Trentino.

Auch auf das Thema der Konzessionsvergabe ging Landeshauptmann Durnwalder ein: "Natürlich haben wir noch Schwierigkeiten bei den Verhandlungen. Wir wollen eine Einigung finden und keine neue Ausschreibung. Eine solche nützt niemanden, im Gegenteil, wir laufen damit Gefahr, dass niemand von unseren Körperschaften und Betrieben zum Zug kommt."

Langfristig, betonte Durnwalder, sollen die Verhandlungen dazu führen, dass eine öffentliche Gesellschaft für Produktion, Handel und Vertrieb des Stroms gebildet wird.

ohn

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