Gesundheit / Soziales | 12.06.2013 | 10:07

Therapieentscheidungen am Lebensende: Handreichung wird vorgestellt

LPA - Orientierung zu den Fragen, die sich bei Entscheidungen am Lebensende ergeben, bietet Mitarbeitenden im Gesundheits- und Sozialwesen nun eine neue Broschüre. Erarbeitet wurde sie vom Landesethikkomitee. Gesundheitslandesrat Richard Theiner wird sie gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesethikkomitees, Herbert Heidegger, am Montag, 17. Juni, vorstellen.

"Empfehlung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheits- und Sozialwesen in Südtirol: Therapiezieländerung bei schwerkranken Patientinnen und Patienten und Umgang mit Patientenverfügungen" ist der Titel der Broschüre, die

am kommenden Montag, 17. Juni 2013
um 17 Uhr
im Kolpinghaus Bozen, Kolpingstraße 3

in Anwesenheit von Landesrat Richard Theiner und dem Präsidenten des Landesethikkomitees, Herbert Heidegger, vorgestellt wird. Die Broschüre bietet Orientierung in den Fragen, die sich bei Entscheidungen am Lebensende ergeben: Wie kann eine ethisch gut begründete Entscheidung zur Begrenzung lebenserhaltender Therapien ablaufen? Wie kann eine stellvertretende Entscheidung getroffen werden, wenn Patienten nicht mehr selbst entscheiden können? Wie können vorliegende Patientenverfügungen angemessen berücksichtigt werden? Was tun, wenn ein Konflikt zwischen Wohl und Willen des Patienten besteht?

Die "Empfehlungen" wurden von der Arbeitsgruppe "Patientenverfügung" im Landesethikkomitee ausgearbeitet. Sie werden von Sanitätsbetrieb, Ärztekammer und Verband der Seniorenwohnheime Südtirols als Entscheidungsgrundlage und Entscheidungshilfe anerkannt und mitgetragen. Diese Anerkennung macht die "Empfehlungen" zu einem Modell, das bereits Vorbild für angrenzende Länder/Regionen ist.

PS für die Medien:
Interviews mit den Referenten sind bereits ab 16.30 Uhr möglich

Informationen:
Sekretariat des Landesethikkomitees
maria.habicher@provinz.bz.it
Tel.: 0471 418145
www.provinz.bz.it/bioethik

jw

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