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Bildungsangebot für Schüler mit Funktionsdiagnose
LPA - In diesen Tagen werden in Südtirol Informationsveranstaltungen zum Thema: "(K)eine Chance nach der Mittelschule für Schüler und Schülerinnen mit einer Funktionsdiagnose?" abgehalten. Vertreter der Landesabteilung Berufsbildung, des Deutschen Landesschulamtes sowie der Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftlicher Berufsbildung informieren über ihr Bildungsangebot für Schüler mit Funktionsdiagnose. Am heutigen Donnerstagabend findet eine solche Veranstaltung in Brixen und am morgigen Freitagabend in Bruneck statt.
Nach dem Abschluss der Mittelschule müssen die Schüler erstmals eine wichtige Wahl für ihre weitere Bildungslaufbahn treffen. Für die Schüler mit einer Beeinträchtigung und deren Eltern ist dies eine besondere Herausforderung, weil auch die weitere persönliche Lebensplanung mit berücksichtigt werden muss.
Die Schüler und Eltern sollen in diesem Prozess unterstützt und zu begleitet werden. Die Wahl der weiteren Ausbildung muss gut überlegt werden. Grundsätzlich stehen Schülern mit Beeinträchtigung alle Bildungswege offen. In vielen Fällen bieten die jeweiligen Schulen in Absprache mit Lehrpersonal, Schüler und Eltern persönliche Projekte an. Über diese Projekte und über das jeweilige Bildungsangebot informieren die Vertreter der verschiedenen Bildungsinstitutionen.
Uta Klingele, Leiterin der Koordinationsstelle für berufliche und schulische Integration an der Berufsbildung, Inspektorin Erica Fassa vom Landesschulamt, Abteilungsdirektor Stefan Walder und Edith Paggi informierten gestern Abend in Bozen zu diesem Thema.
Am heutigen Donnerstag, 12. Dezember 2002, wird die Reihe der Informationsveranstaltungen um 16 Uhr im Realgymnasium Brixen fortgesetzt. Die letzte Veranstaltung findet am morgigen Freitag, 13. Dezember 2002, um 16 Uhr in der Mittelschule Röd in Bruneck statt.
Die Veranstaltungen richten sich an alle Eltern betroffener Schüler, an die Lehrer, die Direktoren, die Behindertenbetreuer, die Vertreter der zuständigen Dienste der Sanitätsbetriebe und an die Berufsberaterinnen.
SAN