"Die Probleme der Regionen mit Sonderstatut unterscheiden sich von jenen der Regionen mit Normalstatut meist grundlegend, vor allem was die Anwendung der Verfassungsreform anbelangt - deshalb haben wir es als notwenig erachtet, ein eigenes Verhandlungskomitee zu bilden, welches die Probleme der Regionen mit Sonderstatut angemessen behandelt", so Landeshauptmann Durnwalder nach dem Treffen.

Die Präsidenten der Regionen und Provinzen mit Sonderstatut (neben Südtirol sind dies auch Trentino, Friaul, Sardinien, Sizilien und Aostatal) haben bei ihrem heutigen Treffen beschlossen, ein solches Verhandlungskomitee einzurichten. Das Komitee soll sich regelmäßig treffen und vor allem über die Anwendung der föderalistischen Verfassungsreform und die neuen Kompetenzen, welche den Regionen mit Spezialstatut übertragen werden, angemessen beraten. "Durch das Komitee sollen Lösungen gefunden werden, die den Erfordernissen in den Regionen und Provinzen mit Spezialstatut entsprechen", so der Landeshauptmann.