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LR Tommasini zu Wohnbau-Novelle: Bausparen und Ortskern-Förderung

Mit dem Bausparen habe man eine innovative, zeitgemäße Form der Wohnbauförderung auf den Weg gebracht, mit der Sonderförderung fürs Bauen im Ortskern zudem eine Maßnahme, mit der bestehende Kubatur wiedergewonnen und der Wirtschaft Schub verliehen werden könne. Dies betont Landesrat Christian Tommasini, von dem der Entwurf zur Änderung des Wohnbauförderungsgesetzes stammt.

Die Landesregierung hat dem Tommasinischen Gesetzentwurf heute grünes Licht gegeben und mit dem Bausparen "eine neue, zusätzliche Möglichkeit eröffnet, um dem Bürger die Möglichkeit zu geben, ein eigenes Dach über dem Kopf zu erwerben", so der Wohnbau-Landesrat heute. Das Bausparen sei ein weiterer Schritt nach der Bestätigung der Beiträge für den Kauf bzw. die Sanierung von Wohnungen oder dem eigenen Förderprogramm für den Mittelstand. "Mit diesem neuen Instrument wollen wir eine geeignete Antwort auf die gesellschaftlichen Änderungen geben, die sich in immer mehr Flexibilität in Sachen Arbeit und neuen Familienstrukturen bemerkbar machen", so Tommasini.

Vor dem Hintergrund dieser gesellschaftlichen Veränderungen sei es notwendig gewesen, nach neuen Wegen zu suchen und mit dem Bausparen solche zu beschreiten, die im ganzen Staatsgebiet einzigartig seien: "Unser Modell übernimmt Formen des Sparens, die schon bei der Zusatzrente funktionieren, und kombiniert diese mit entsprechenden Steuervorteilen und einer Unterstützung durch das Land", erklärt der Landesrat, der nun hofft, dass die Wohnbau-Novelle noch im Herbst vom Südtiroler Landtag verabschiedet wird.

Das zweite Standbein der Wohnbau-Novelle ist die Förderung des der Sanierung bestehender Gebäude in den Ortskernen bzw. der Gewinnung neuen Wohnraums in diesen Gebäuden, etwa durch eine gezielte Sanierung samt Kubaturbonus. "Dass wir der Nutzung bestehender Bausubstanz den Vorzug geben, hat drei Gründe", betont Tommasini. So gehe es einmal um die Wiedergewinnung bestehender Gebäude und damit um eine Aufwertung der Zentren, es gehe zweitens darum, wertvollen Kulturgrund zu sparen, und drittens um einen Schub für die heimische Wirtschaft. "Wir können mit diesem Modell die Hürde fehlenden Baugrunds umgehen und so schneller Wohnraum zur Verfügung stellen", so der Landesrat, der alle Neuerungen der Wohnbau-Novelle demnächst in einer eigenen Pressekonferenz vorstellen wird.

chr

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