Das Projekt zur Wiedereröffnung des Bahnhofs in Gargazon entstammt einem Abkommen zwischen dem Landesassessorat für Transportwesen und dem italienischen Eisenbahnnetz RFI. Die Gemeinde Gargazon hatte um eine Wiederinbetriebnahme des Bahnhofs ersucht. Die Bahnhofsinfrastruktur sollte von den Bahnreisenden wieder genutzt werden können.

In einer ersten Phase wird der Bahnsteig längs des bestehendes Gleises für die Fahrgäste zugänglich gemacht. Für die Fahrgäste gibt es ein Schutzdach über dem Bahnsteig.. Unter dem Schutzdach werden auch die Fahrkartenentwertungsautomaten des Transportverbundsystems angebracht sein. Dem Bahnhof sollen in Zukunft noch mehr Flächen zur Verfügung stehen. Der neue Bahnhof wird sich in der derzeitigen Sportzone der Gemeinde breit machen.

Wenn die Linie Meran-Mals in Betrieb genommen werden wird, braucht es auf der Linie Meran-Bozen mehrere Ausweichbahnhöfe; also wird der Bahnhof Gargazon so weit ausgebaut, dass eine zusätzliche Kreuzungsmöglichkeit für die auf der ansonsten eingleisigen Linie fahrenden Züge entsteht. Die durchzuführenden Arbeiten werden Ausgaben von 486.000 Euro erfordern.

"Die Wiedereröffnung des Bahnhofs in Gargazon ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung des Transportverbundnetzes in unserem Land", freut sich der zuständige Landesrat Michele Di Puppo.