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Neues Klinikum Bozen: "Investition in Gesundheit, die ihresgleichen sucht"

"Das, was wir in Bozen machen, ist keine Wirtschaftsförderung, sondern eine Investition in die Gesundheitsversorgung und damit in die Lebensqualität." Landeshauptmann Luis Durnwalder fand heute (22. Mai) beim Besuch auf der Baustelle des neuen Klinikums in Bozen mit den Landesräten Florian Mussner und Richard Theiner klare Worte für das Engagement der Landesregierung.

Investition in die Gesundheit: LR Mussner und LH Durnwalder bei der heutigen Baustellenbesichtigung beim Krankenhaus Bozen (Foto: DiKom/mb)

Jene für das neue Klinikum Bozen ist die derzeit größte Hochbau-Baustelle im Land. "Es geht hier darum, das in den 70ern eröffnete Bozner Krankenhaus an die neuen Bedürfnisse anzupassen, nachdem sich die Medizin in den letzten drei Jahrzehnten drastisch gewandelt und auch die Ansprüche von Patienten und Personal andere geworden sind", so Landeshauptmann Durnwalder heute beim Besuch der Baustelle. Am Ende von Umbau und Erweiterung wird ein Krankenhaus stehen, das mit 850 Betten ausgestattet und modernsten Erfordernissen angepasst sein wird.

Erreicht wird dies nach einem Konzept der Stuttgarter Architektin Astrid Tiemann-Petri, das die Beibehaltung des alten Krankenhaus-Gebäudes und dessen Ergänzung durch eine neue Klinik vorsieht. Der künftige Haupteingangsbereich des Krankenhauses, der voraussichtlich 2017 in Betrieb geht, wird zwischen diesen beiden Gebäuden liegen, von der neuen Tiefgarage mit mehr als 1000 Stellplätzen aus leicht erreichbar sein und eine übersichtliche Orientierung bieten. "Die Investition in die neue Klinik ist eine, die ihresgleichen sucht", so Gesundheitslandesrat Theiner.

Das neue Klinikum beherbergt künftig die chirurgischen Abteilungen und die Notfalldienste. Untergebracht werden diese auf fünf ober- und zwei unterirdischen Geschossen. Dazu kommt das Logistikzentrum des Krankenhauses, in dem die Ver- und Entsorgungsdienste sowie die Bereiche für Wäsche und Medikamente untergebracht werden. Beide Gebäude sollen 2016 fertiggestellt werden, in die neue Klinik werden 235 Millionen Euro investiert, in das Logistikzentrum 24 Millionen.

"Für die Patientenfreundlichkeit spielt natürlich die Gestaltung der Zimmer eine sehr große Rolle", so der Gesundheitslandesrat. Um den Patienten ein für eine schnelle Genesung optimales Umfeld zu bieten, werden demnach Ein- und Zweibettzimmer geschaffen, die jeweils mit einer eigenen Nasszelle mit Bad und Toilette ausgestattet werden. Zudem werden große Grünflächen angelegt. "Wir haben auch darauf geachtet, dass die Wege von Patienten und Besuchern klar strukturiert sind und alles leicht gefunden werden kann", so Theiner.

Eine besondere Herausforderung des Krankenhausbaus liegt darin, dass der Betrieb auch während der Bauarbeiten nicht beeinträchtigt werden darf. "Wir haben das gesamte Projekt deshalb in aufeinander folgende Bauphasen und verschiedene Baulose gegliedert, sodass Personal und Patienten durch die Arbeiten nicht gestört werden", so Bautenlandesrat Mussner. Innovativ auch die Energieversorgung des Krankenhauses: Heizwärme im Winter und Kühlung im Sommer liefert nämlich das Fernheiznetz, das von der Restmüllverwertungsanlage in Bozen Süd gespeist wird.

Weitere Fotos gibt's hier.

chr

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