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LR Widmann: Metrobus ist schnell, flexibel und finanzierbar

Bus-Haltebuchten, neu gestaltete Kreuzungen, intelligente Ampeln, neue Busse und Vorzugsspuren: 20 Millionen Euro stellt die Landesregierung bereit, um mit der Verwirklichung des neuen Mobilitätskonzepts für das Überetsch noch 2013 beginnen zu können. Heute (17. Mai) hat Landesrat Thomas Widmann die Machbarkeitsstudie vorgestellt und dabei unterstrichen, dass "mit dem Metrobus die Straßen wirksam vom Verkehrsaufkommen entlastet und den Überetschern eine echte, ja eine bessere Alternative zum eigenen Auto geboten wird."

Landesrat Widmann mit der Kalterer Bürgermeisterin Gertrud Benin Bernard. Foto: DiKOM/ohn.

Der Metrobus zwischen dem Überetsch und Bozen bringt ein völlig neues Verkehrskonzept. Heute hat Landesrat Widmann gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Kaltern, Gertrud Benin Bernard, und der Eppaner Gemeindereferentin Ehrentraut Troger Riegler die Machbarkeitsstudie samt Simulationsvideo vorgestellt. Eine Arbeitsgruppe hat die Studie in den vergangenen Monaten ausgearbeitet und zeigt damit auf, wie das Metrobus-System funktioniert, wie sich die Verkehrsabläufe verhalten und welche baulichen Maßnahmen auf welchen Abschnitten erforderlich sind. Die Linie, auf der die Metrobusse verkehren werden, wird jene sein, auf der seit etwa einem Jahr die Expressebusse verkehren, allerdings wird die Strecke ausgebaut, um den 18 Meter langen Metrobussen immer Vorfahrt bzw. freie Fahrt garantieren zu können. Zwischen Kaltern und der Meraner Kreuzung sind drei Haltestellen für den Umstieg vom Metrobus auf den Citybus in Kaltern, Eppan und beim Pillhof vorgesehen, weiters zwölf Haltebuchten, so genannte „Bus Gates", in Richtung Kaltern-Bozen und zehn in Richtung Bozen-Kaltern, 2,4 Kilometer Vorzugsspur, davon 2,15 Kilometer in Richtung Kaltern-Bozen und 250 Meter in Richtung Bozen-Kaltern sowie sechs bauliche Eingriffe an Kreuzungen. Diese Baumaßnahmen sind mit Kosten von 16,36 Millionen Euro veranschlagt. Die Metrobuslinie wird mit 20 Bussen bedient, die heuer und im kommenden Jahr zum Stückpreis von 365.000 Euro angekauft werden. Die Metrobusse verkehren alle sechs Minuten, wenn nötig kann die Frequenz auch erhöht werden.

Bei der Vorstellung der Studie betonte Landesrat Widmann, dass mit dem Metrobus-Konzept ein völlig neuer Ansatz gewählt worden sein: „Bisher galt es, die Straßen und Verkehrsflüsse so zu gestalten, um den Autos bzw. allen motorisierten Fahrzeugen ein möglichst schnelles und ungehindertes Weiterkommen von A nach B zu gewährleisten. Mit dem Metrobus-Konzept wird dies auf den Kopf gestellt: der Metrobus hat Vorfahrt, alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen zurückstehen."

Widmann unterstrich außerdem, dass  die neue Verkehrslösung für das Überetsch absolut vordringlich und prioritär für die Landesregierung sei: „Trotz der drastischen Sparmaßnahmen und allseits fehlender Gelder konnte ich die Landesregierung davon überzeugen,  20 Millionen Euro bereit zu stellen, damit wir mit dem neuen Konzept heuer noch starten können."

Der Metrobus hat sich in einem Vergleich mehrerer Vorschläge als geeignete Verkehrslösung herauskristallisiert, weil damit die Straßen wirksam vom Verkehrsaufkommen entlastet werden und die Fahrzeiten für die Benutzer des öffentlichen Nahverkehrs um bis zu einem Drittel reduziert werden können. Landesrat Widmann: „Die Überetscher Bürger bekommen mit dem Metrobus eine echte, ja eine bessere Alternative zum eigenen Auto. Das Konzept Metrobus - davon haben sich alle bei dem Besuch in Nantes vor zwei Jahren überzeugen können - bietet alle Vorzüge einer Tram, hat aber eine Reihe von Vorteilen, weil es mehr Kapazität bietet, dem Fahrgastaufkommen flexibel angepasst werden kann, kurzfristig umsetzbar und  finanzierbar ist. Außerdem kann es in Zukunft immer noch bis hin zu einer Tram ausgebaut werden."

ohn

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