Politik | 17.05.2013 | 15:47

LH Durnwalder trifft Staatssekretär Ferrazza: Autonomie garantieren

Gestern der Chef, heute (17. Mai) dessen Staatssekretär: Die Kontakte von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit dem Regionenministerium reißen nicht ab. Nach dem Treffen mit Minister Graziano Delrio gestern Abend, fand sich heute der Trentiner Staatssekretär Walter Ferrazza in Bozen zum Gespräch mit Durnwalder ein. Und wie vom Minister gab's auch vom Staatssekretär ein Bekenntnis zur Autonomie.

Ferrazza, Neo-Staatssekretär im Regionenministerium, stattete Durnwalder heute einen Antrittsbesuch im Palais Widmann in Bozen ab. Der Landeshauptmann nutzte diesen, um auch Ferrazza jene Anliegen näherzubringen, die gestern auch Gegenstand des Gesprächs mit Delrio waren: von der bevorstehenden Besetzung der Autonomie-Kommissionen über die ausstehenden Durchführungsbestimmungen zum Statut und die beim Verfassungsgericht anhängigen Rekurse bis hin zu den Eingriffen in Zuständigkeiten und Finanzen des Landes durch die Vorgängerregierung.

"Unser Vorteil ist, dass Staatssekretär Ferrazza als Trentiner natürlich hellhörig ist, wenn es um die Anliegen autonomer Länder geht", so Durnwalder nach dem Gespräch, bei dem Ferrazza betont hat, sich für die Bedürfnisse von Bevölkerung und autonomen Verwaltungen einsetzen zu wollen, und sich dem Landeshauptmann als Ansprechpartner in Rom angeboten hat. Für Durnwalder ein durchaus positives Signal: "Es ist wichtig, im Regionenministerium einen Minister zu haben, der sich für die Autonomie einsetzen will, noch besser ist, wenn auch auf Ebene der Staatssekretäre dieses Engagement zu spüren ist", so der Landeshauptmann nach dem Treffen.

chr