Gesundheit / Soziales | 17.05.2013 | 11:48

Zukunft der "kleinen" Krankenhäuser: Versammlungen in Innichen und Sterzing

Welche Zukunft haben die "kleinen" Krankenhäuser? Welches Spektrum an Leistungen werden sie künftig bieten? Und welche Rolle kommt ihnen im Gefüge des Südtiroler Gesundheitssystems zu? Diese Fragen werden in der kommenden Woche im Rahmen zweier Bürgerversammlungen mit Landesrat Richard Theiner diskutiert, und zwar am 21. Mai in Innichen und am 22. Mai in Sterzing.

Die Umsetzung der Reform des Südtiroler Gesundheitswesens schreitet voran, löst allerdings auch Unsicherheiten vor allem rund um die Zukunft der "kleinen" Krankenhäuser aus. "Es ist klar, dass die Reform auch diese Krankenhäuser erfasst, alle Veränderungen dienen aber dazu, die Standorte zu stärken, den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden und den medizinisch-technischen Fortschritt in den Bereichen zuzulassen, in denen er greifbare Vorteile bringt", betont Landesrat Theiner.

Wie dies erreicht werden soll, erklärt der Landesrat mit den Experten von Land und Sanitätsbetrieb im Rahmen zweier Bürgerversammlungen in der kommenden Woche in Innichen und Sterzing. Theiner wird dabei die Zukunftsperspektiven der jeweiligen Krankenhäuser erläutern, Bauten-Ressortdirektor Josef March das jeweilige Bautenprogramm, während Sanitätsdirektor Oswald Mayr und Pflegedirektor Robert Peer das Leistungsspektrum vorstellen werden, das in den beiden Krankenhäusern erbracht wird. An den anschließenden Podiumsdiskussionen beteiligen sich neben Theiner und Mayr auch Andreas Fabi, Generaldirektor des Sanitätsbetriebs, die betroffenen Bürgermeister sowie Vertreter der Gesundheitsbezirke.

Die Bürgerversammlung in Innichen findet demnach am kommenden Dienstag, 21. Mai, um 20.00 Uhr im Josef-Resch-Haus statt, während jene in Sterzing am Mittwoch, 22. Mai, um 20.30 Uhr im Stadttheater über die Bühne geht. In Sterzing wird zudem ein zusätzliches Referat eingeschoben, in dem Professor Leopold Saltuari und Primarin Gertraud Gisser die neu errichtete Abteilung für Neurorehabilitation vorstellen werden.

chr