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15. Mai: Vortrag zur Ikone der russisch-orthodoxen Schutzheiligen von Meran

LPA - Ein Vortrag zur Ikone mit den Schutzheiligen der russischen Gemeinde in Meran, dem Hl. Ioann Kronštadskij und der Hl. Elisabeth, findet am Mittwoch, 15. Mai in der russisch-orthodoxen Kirche zum Hl. Nikolaus in Meran statt. Damit stellt die russisch-orthodoxe Gedenkstätte Nadezda-Borodina ein weiteres Objekt ihrer Sammlung in den Kontext des Jahres des Museumsobjektes 2013.

Über die Ikone der Hl. Elisabeth und des Hl. Ioann Kronštadskij spricht Georgij Blatinskij in der russisch-orthodoxen Kirche in Meran

Georgij Gašev, einer der bekanntesten noch lebenden Ikonographen Russlands, malte vor einigen Jahren eine Ikone zum Heiligen Ioann Kronštadskij und der heiligen Märtyrerin Elisabeth, zwei Heilige aus dem 19. und 20. Jh.. Sie stehen in direkter Verbindung zur Pfarrei und zur Stadt Meran und werden deshalb von der dortigen russischen Gemeinde als Schutzheilige betrachtet. 2010 wurde die Ikone der russisch-orthodoxen Kirche zum Hl. Nikolaus in Meran gespendet und wurde dadurch Teil der Sammlung der russisch-orthodoxen Gedenkstätte Nadezda-Borodina.

Am Mittwoch, 15. Mai, berichtet Pater Georgij Blatinskij, Pfarrer der russisch-orthodoxen Kirche in Florenz, um 18 Uhr in der russisch-orthodoxen Kirche in der Meraner Schafferstraße 21 über die Ikone dieser zwei Heiligen und über deren Lebensgeschichte. Der Vortrag in russischer und italienischer Sprache kann kostenlos besucht werden. Organisiert wird der Vortragsabend vom Kulturverein Rus'.

Die Ikone mit den beiden Heiligen ist zwei Meter hoch und eineinhalb Meter breit. Sie wurde in alter Technik mit Temperafarben gemalt und dann vergoldet. Der Heilige Ioann Kronštadskij lebte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, war Mitglied im Wohltätigkeitskomitee Meran und unterstützte als solches den Bau der russischen Kirche. Die Heilige Elisabeth, Schwester der letzten Zarin Alexandra, war mit dem Großfürsten Sergej Aleksandrovič Romanov vermählt und wurde in bolschewistischer Zeit in Russland gefoltert. Sie gehörte zum Adelsgeschlecht von Hesse (Darmstadt), ihre Mutter Gertrud stammte aus Meran. Zu ihren Vorfahren zählt die Heilige Elisabeth von Thüringen.

Der Vortrag zur Ikone steht im Zeichen des Jahres des Museumsobjektes 2013, das unter dem Motto „1000+1 Dinge erzählen Geschichte" auf die Vielfalt der Objekte in den Südtiroler Museen und Sammlungen aufmerksam macht.

Informationen:
Kulturverein Rus', Carducci-Straße 2 G 33, 39100 Bozen
Tel. 0471 979328
www.museum2013.it/

jw

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