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Breitband: Halbzeit bei Knotenpunkt-Aufrüstung erreicht

Die Anpassung der Telefon-Knotenpunkte im ganzen Land, die für die Ansprüche eines Breitbandnetzes aufgerüstet werden müssen, schreitet voran. Mit zwei Dutzend Zentralen, die bereits "breitbandfähig" gemacht worden sind, ist man bei etwa der Hälfte der Arbeiten angelangt, die andere Hälfte folgt noch innerhalb Juni.

Rohre, Kabel, Knotenpunkt-Aufrüstung: Der Ausbau des Breitbandnetzes ist äußerst aufwändig

Leerrohre verlegen, Glasfaserkabel einziehen, Telefonzentralen aufrüsten, die letzte Meile bestücken: "Der Ausbau unseres Breitbandnetzes ist eine riesige Herausforderung, die wir nur dank der guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden und Telefonanbietern meistern können", so Landesrat Florian Mussner. Die Arbeitsteilung sieht demnach vor, dass das Land auch für die letzten verbleibenden 150 Kilometer Leerrohre und 240 Kilometer Glasfaserkabel (650 Kilometer Rohre und 560 Kilometer Glasfasern sind bereits verlegt) sorgt. Ziel bleibt das von der Landesregierung ausgegebene, innerhalb des Jahres alle größeren Ortschaften an das Glasfasernetz anzubinden.

Damit allerdings nicht genug: Gleichzeitig müssen auch die alten Telefonzentralen der Telecom für das schnelle Internet fit gemacht werden. Dies geschieht im Rahmen eines Abkommens zwischen Land und Telecom, in dem sich das Land verpflichtet, seine Glasfaserstrecken gegen ein Entgelt der Telecom zur Nutzung zu überlassen. Diese sorgt im Gegenzug dafür, mit Investitionen von rund 3,6 Millionen Euro ihre Knotenpunkte in Südtirol an das Glasfasernetz anzubinden und auf eine Kapazität von mindestens sieben Megabit pro Sekunde vom Knotenpunkt zum Kunden aufzurüsten.

"Was die Aufrüstung der Knotenpunkte betrifft, haben wir nun die Halbzeit erreicht", so Mussner. 24 Telecomzentralen sind demnach bereits aufgerüstet worden (zuletzt eine weitere in Brixen sowie je eine in Seis, Saltaus und im Stadtzentrum von Bozen), noch einmal rund zwei Dutzend werden voraussichtlich noch bis Ende Juni angepasst. Sechs davon (Meran/Untermais, St. Johann im Ahrntal, Petersberg, Tschars, Prad und Schluderns) werden bereits innerhalb April in Betrieb genommen, weitere elf bis Ende Mai.

Schließlich muss auch noch die letzte Meile, also die Anbindung der Haushalte an die aufgerüsteten Knotenpunkte in Angriff genommen werden - eine Aufgabe, die die Gemeinden übernommen haben. "Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden funktioniert, wir stehen mit unserem Know how zur Verfügung, wo immer nötig", so der Landesrat. So gibt's Unterstützung des Landesamts für Infrastruktur bei der Erstellung der Masterpläne, aber auch bei der Erfassung bereits bestehender Netze und geeigneter Rohrleitungen. "Unser gemeinsames Ziel bleibt, unser Land digital aufzurüsten, um allen Haushalten und Betrieben den Zugang zum schnellen Internet zu ermöglichen, und zwar in Ballungsräumen genauso, wie in der Peripherie", erklärt Mussner: "Die Investitionen sind beträchtlich, investieren wir aber nicht in unsere digitale Zukunft, bleiben wir auf der Strecke."

chr

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