Museen | 12.04.2013 | 11:49

Ursina – Ein Beispiel für Zusammenarbeit: Vortrag im Naturmuseum

LPA - Das grenzüberschreitende Projekt „Ursina“ sucht Lösungen für Konflikte mit Bären im Gebiet des Dreiländerecks zwischen der Schweiz, Österreich und Italien. Am Mittwoch, 17. April, berichtet die Projektleiterin Joanna Schoenenberger über ihre Bemühungen, ein entspanntes Verhältnis zwischen Mensch und Bär aufzubauen. Der Eintritt ist frei.

Ursina ist ein grenzüberschreitendes Projekt im Gebiet des rätischen Dreiländerecks zwischen der Schweiz, Österreich und Italien. Im Ursina-Projekt arbeitet der WWF zusammen mit Interessierten aus Kantonen, Provinzen, Gemeinden, Tourismus, Landwirtschaft, National- und Naturpärken sowie Jagd- und Forstwesen zusammen.

Das Herzstück von Ursina ist eine Plattform, wo die verschiedenen Interessensvertreter gemeinsam Lösungen für Konflikte mit dem Bären suchen, damit der Braunbär in Zukunft wieder im Gebiet des Dreiländerecks leben und die Alpen als Lebensraum wieder zurückerobern kann. Damit wurden bereits Lösungen für das Zusammenleben mit den Bären getestet und verwirklicht.

Die Koordinatorin und Gründerin von Ursina Joanna Schoenenberger berichtet am Mittwoch, 17. April, um 20 Uhr im Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, in Bozen über ihre Erfahrungen und Ansätze, ein entspanntes Verhältnis zwischen Braunbären und der menschlichen Zivilisation aufzubauen. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos.

Schoenenberger ist Forstingenieurin und arbeitete als Rangerin in Alaska und bei einem Forschungsprojekt in Virginia mit Bären. Als Projektleiterin beim Alpenprogramm des WWF Schweiz initiierte sie das Projekt Ursina.

Mehr Informationen über das Projekt gibt es im Naturmuseum Südtirol, Bindergasse 1, in Bozen (Rufnummer: 0471 412960) sowie im Internet unter http://www.naturmuseum.it/ und http://www.museen-suedtirol.it/.

SAN