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Neue Zughaltestelle im Bozner Stadtviertel Kaiserau: LR Widmann auf Baustelle

In diesen Tagen haben die Bauarbeiten für die neue Zughaltestelle im Bozner Stadtviertel Kaiserau begonnen. Einen Überblick über die anstehenden Arbeiten und über den genauen Zeitplan hat sich Landesrat Widmann mit Stadtviertelvertreter Mattivi bei einem ersten Lokalaugenschein auf der Baustelle verschafft. "Wir haben", unterstreicht Mobiliätslandesrat Widmann, "alles dahingehend unternommen, damit dieses Projekt schnellstmöglich verwirklicht wird".

Bauarbeiten für die neue Haltestelle Kaiserau besichtigt (v.li.): STA-Vertreter Gianpaolo Vattai, Stadtviertelvertreter Mattivi, Bauleiter Piller, LR Widmann.

"Der Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner nach einer zusätzlichen attraktiven öffentlichen Verkehrsanbindung und Infrastruktur wird heuer noch Wirklichkeit", führt Landesrat Thomas Widmann aus. Es sei alles in die Wege geleitet worden, damit dieses Projekt innerhalb kürzester Zeit realisiert werden kann - angefangen vom Einverständnis der italienischen Bahngesellschaft Rete Ferroviaria Italiana RFI über die Abstimmung mit der Gemeinde Bozen bis hin zur Finanzierung über EU-Gelder. 

Die ersten Fundamente für die neue Zughaltestelle sind mittlerweile gegossen, die Bushaltestelle wurde verlegt, in den nächsten Tagen werden die ersten Stützen aufgestellt. Wie die Zugtrasse wird sich auch die neue Zughaltestelle - ähnlich wie in Bozen Süd - sechs Meter über dem Boden befinden. Aufzüge und erhöhte Bahnsteige sorgen für bequemes und barrierefreies Ein- und Aussteigen zu den neuen Niederflur-Zügen, die ab Jahresende vorwiegend auf dieser Strecke verkehren werden.

Wie Bauleiter Wolfgang Piller und die Techniker der Südtiroler Transportstrukturen AG STA beim Lokalaugenschein darlegten, wird bei den Bauarbeiten ganz besonderer Wert darauf gelegt, die Unannehmlichkeiten für die Anrainer, besonders für den nahe gelegenen Kindergarten, so weit als möglich einzudämmen: So wurden spezielle Vorkehrungen zur Sicherheit sowie zum Staub- und Lärmschutz getroffen, und bei den täglichen Arbeitsabläufen auf der Baustelle werden die Ankunfts-, Abhol- und Ruhezeiten im Kindergarten berücksichtigt. Direkt neben der Zughaltestelle entstehen die neue Bushaltestelle sowie Stellplätze für Fahrräder und Motorräder. Dies alles, unterstrich Stadtviertelvertreter Markus Mattivi beim Lokalaugenschein, führe zu einer entscheidenden Aufwertung der neuen Stadtviertel Kaiserau und Firmian.

Um dringende Arbeiten zur Sanierung der Bahnschwellen und des Gleises durchführen zu können, hatte die italienische Betreibergesellschaft für das Schienennetz RFI für diesen Sommer eine vierwöchige Schließung der Meraner Bahnlinie anberaumt. "Wir haben uns mit RFI abgestimmt, dass wir genau diese Schließung nutzen, um die technischen Arbeiten an der neuen Haltestelle durchzuführen", erklärt Landesrat Widmann. Im Zeitraum vom 22. Juni bis zum 21. Juli - also in einer Zeit mit ferienbedingt geringerem Fahrgastaufkommen - wird die Bahnstrecke zwischen Bozen und Meran außer Betrieb sein. Die Fahrgäste können in diesen Wochen - wie etwa auch während der Generalsanierung der Pustertaler Bahnlinie - auf einen Busersatzdienst zurückgreifen.

Die neue Zughaltestelle wird gegen Jahresende ihren Betrieb aufnehmen.

mac

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