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LR Bizzo in Rom: MEMC stellt Plan zur Wiederaufnahme der Produktion vor

Die Verhandlungen rund um die Wiederaufnahme der Produktion im Siliziumwerk MEMC in Sinich gehen weiter. Heute (22. März) haben Landesrat Roberto Bizzo, Wirtschaftsministerium, MEMC und Gewerkschaften in Rom die konkreten Schritte besprochen, um die Anlagen wieder in Betrieb nehmen zu können. Bis dahin gilt weiterhin der außerordentliche Lohnausgleich.

Archiv: DiKom / ohn

Nachdem Anfang des Monats ein richtungsweisendes Abkommen unterzeichnet worden war, das der MEMC in Sinich über eine eigene Merchant Line Zugang zu günstigerem Strom sichern soll, galt es heute im Gespräch zwischen Bizzo, Claudio De Vincenti, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, den Vertretern von MEMC Italia und der Belegschaft die Schritte zur Umsetzung des Abkommens zu definieren. "Die MEMC hat uns heute ein Programm vorgelegt, das die Phasen bis zur Wiederaufnahme der Produktion definiert und dieses Programm ist von uns gutgeheißen worden", so der Landesrat.

Für die derzeit rund 330 (von 500) im Lohnausgleich stehenden Mitarbeiter des MEMC-Ablegers in Sinich heißt es damit allerdings noch warten: "Wir wissen um die Lage der Arbeiter und tun unser Bestes, um sie zu unterstützen, die Familien nicht allein zu lassen und ihnen ein Mindestmaß an Sicherheit zu garantieren", so Bizzo. Der Landesrat hat deshalb heute im Namen der Landesregierung darauf gedrängt, dass weiter der außerordentliche Lohnausgleich gewährt wird, und zwar bis zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Produktion. "Dies ist auch zugesichert worden", so der Landesrat.

Gleichzeitig sollen die Arbeiten an der eigenen Stromlinie der MEMC vorangetrieben werden, mit der diese Zugang zum europäischen Strommarkt und damit zu Strom zu europäischen Preisen bekommen soll. "In diesem Zusammenhang sind auch bei den jeweiligen Netzbetreibern einige Hürden aus dem Weg zu räumen, nachdem dafür die Leitungslücke über den Brenner geschlossen werden muss", so der Landesrat. Dabei will nun auch das italienische Wirtschaftsministerium behilflich sein, das Kontakte zum italienischen Netzbetreiber Terna ebenso aufnehmen wird, wie zu dessen Tiroler Pendant TIWAG, um die technischen Details zu klären.

chr

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