Mit dem eingeschlagenen Weg in der Tourismuspolitik liege Südtirol richtig, so Landesrat Frick. Durch die Qualitätsbemühungen und den Investitionsaufwand der Betriebe, die finanzielle Stärkung der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) durch das Land und in der Bündelungsstrategie im Marketing könne man nun die Früchte - gut ausgelastete Betriebe – ernten, betonte Frick. Die positiven Nächtigungszahlen seien sicher Verdienst der Tourismustreibenden und der positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, erklärt der Landesrat, sie rühren aber auch von mehreren externen Faktoren her: So profitiere Südtirol sicherlich von den sinkenden Flugreisenden, die seit dem 11. September 2001 lieber ein Urlaubsziel mit dem Auto anpeilen. Auch würden durch die Wirtschaftskrise viele Urlauber auf Fernreisen verzichten, nicht aber auf einen billigeren Kurzurlaub. „Dieser kann Südtirol, aber genauso Tirol oder die Schweiz sein", sagt Frick.

Die Konkurrenz verschärft sich. „Wenn wir uns auf dem Markt halten wollen, müssen wir all unsere Kräfte bündeln und uns um ein attraktives Tourismusangebot bemühen. Kirchturmdenken ist heutzutage fehl am Platz", so der Tourismuslandesrat. Die Nutzung von Synergien zwischen Tourismus und anderen Wirtschaftszweigen garantiere einen stärkeren Auftritt auf dem Markt. Jetzt müssten alle die Ärmel hochkrempeln und an der Schaffung eines einheitlichen Daches arbeiten. Die Lösung müsse lauten: der Begriff „Südtirol" als Dachmarke für alles, was Südtirol macht und ausmacht. „Das wird unsere Hauptaufgabe für die unmittelbare Zukunft", so Landesrat Frick.