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Expertentagung zum Immateriellen Kulturerbe in Bozen

LPA - Die Dokumentation und Vermittlung des immateriellen Kulturerbes und die damit zusammenhängenden Herausforderungen für Museen sind die Themen der zweitätigen Tagung zum Interreg-Projekt „E.CH.I - italienisch-schweizerische Ethnographien zur Valorisierung des immateriellen Erbes“. Sie wird vom Museum Ladin und dem EVAA (Ethnologischer Verein Südtirol) organisiert und findet vom Freitag, 1. bis Samstag, 2. März im Palais Widmann in Bozen statt.

Mädchen in Tracht in St. Christina

„Das Immaterielle Kulturerbe zwischen Forschung und Restitution: Eine Herausforderung für Museen?" lautet der Titel der zweitätigen Tagung vom 1. bis 2. März im Palais Widmann, Silivus-Magnago Platz 1 in Bozen. Sie ist Teil des Interreg-Projektes „E.CH.I. - italienisch-schweizerische Ethnographien zur Valorisierung des immateriellen Erbes" und wird vom Museum Ladin Ćiastel de Tor und dem Ethnologischen Verein Südtirol EVAA organisiert.

Zwölf nationale und internationale Experten setzen sich in jeweils halbstündigen Vorträgen mit den Best-Practices in der Dokumentation und Vermittlung des immateriellen Kulturerbes auseinander und mit den Herausforderungen, die dabei für Museen entstehen.

Das Interreg-Projekt „E.CH.I. - italienisch-schweizerische Ethnographien zur Valorisierung des immateriellen Erbes" (http://www.echi-interreg.eu/) möchte die immateriellen Kulturgüter in den grenzüberschreitenden italienisch-schweizerischen Gebieten bewahren, dokumentieren und der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Darunter versteht man beispielsweise mündliche Überlieferungen, Sprachen, Rituale, Bräuche, Feste und Tänze, sowie alte Bauernweisheiten. Die Erhaltung dieser Kulturgüter wird von einem UNESCO-Übereinkommen aus dem Jahr 2003 vorgesehen, dem bis jetzt insgesamt 139 Staaten beigetreten sind.

Das Museum Ladin Ćiastel de Tor in St. Martin in Thurn (Gadertal) beteiligt sich stellvertretend für Südtirol am Projekt E.CH.I. mit Forschungen und Dokumentationen zu alten Bräuchen und Ritualen in Gröden unter Leitung des ladinischen Ethnologen und Sozial- und Kulturanthropologen Emanuel Valentin. Neben Südtirol nehmen auch die Regionen Lombardei, Aostatal und Piemont, sowie die Schweizer Kantone Wallis, Tessin und Graubünden teil.

Die Tagung wird am Freitag, 1. März, um 14 Uhr von Florian Mussner, Landesrat für ladinische Kultur, Stefan Planker, Direktor des Museum Ladin und Emanuel Valentin, Präsident des Ethnologischen Vereins Südtirol EVAA eröffnet. Die Vorträge beginnen um 14.30 Uhr und dauern bis 18 Uhr. Am Samstag, 2. März, beginnen die Vorträge um 9.30 Uhr.



 

SAN

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