Gesundheit / Soziales | 31.01.2013 | 12:22

Zeitbanken: Tagung am 20., Anmeldungen bis zum 13. Februar

LPA - Ihre Maßeinheit sind Stunden und nicht Euro: Die Rede ist von den Zeitbanken. Ihre Mitglieder erbringen Leistungen, die ausschließlich mit Zeit abgegolten werden. Auf einer von der Landesabteilung für Familie und Sozialwesen organisierten Tagung stellen am 20. Februar an der Freien Universität Bozen Südtirols Zeitbanken ihre Konzepte und Funktionsweise vor.

In Südtirol sind derzeit etwa 15 Zeitbanken aktiv: Im Rahmen dieser Zeitbanken werden Reparatur- und Haushaltshilfen erledigt, Kleinkinder beaufsichtigt und schulpflichtige Kinder unterstützt, Familien entlastet und Menschen betreut, Begleit- und Besuchsdienste geleistet, Gartenarbeiten und Einkäufe erledigt und vieles andere mehr. Die geleisteten Stunden werden auf einem Zeitkonto gutgeschrieben. Und diese Zeit hat einen unschätzbaren Vorteil: Sie ist krisensicher und entwertet sich nicht durch die Inflation. Allerdings sind die Zeitbanken vielen Südtirolern noch nicht bekannt.

Daher ist die Landesabteilung Familie und Sozialwesen gemeinsam mit der Freien Universität Bozen und den Südtiroler Zeitbanken darum bemüht, dieses für Familien und Gesellschaft interessante Modell der Nachbarschaftshilfe bekannt zu machen. Zu diesem Zweck organisieren die drei Institutionen die Tagung "Zeit für Zeitbanken".

Familien- und Soziallandesrat Richard Theiner wird die Tagung gemeinsam mit dem Rektor der Freien Universität Bozen, Walter Lorenz, am Mittwoch, 20. Februar 2013, um 14 Uhr eröffnen. Die Tagung ist für alle Interessierten zugänglich. Anmeldung werden bis zum 13. Februar 2013 unter www.provinz.bz.it/sozialwesen, Rubrik „Anmeldung Tagung", oder per Fax 0471 418228 oder über eMail (dienstfuerpersonalentwicklung@provinz.bz.it) entgegen genommen.

jw

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