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Beiträge und Mensadienst für Senioren: Sozialressort stellt klar

Zur Kritik an den gestiegenen Tarifen für die Mahlzeiten in den Seniorenmensen und die angeblich starken Kürzungen der Beiträge im Seniorenbereich bezieht das Landessozialressort Stellung. Wie Abteilungsdirektor Luca Critelli betont, bestimme nach wie vor die wirtschaftliche Lage der Nutzer den Tarif für die Mahlzeiten: "Für Pensionisten mit Mindestrente werden die Tarife nur geringfügig, von 3,4 auf 3,6 Euro, angehoben." Auch die Befürchtungen, dass es starke Kürzungen im Beitragswesen gebe, seien „in keiner Weise nachvollziehbar", so Critelli.

LPA.

Bei den Mensadiensten für Senioren werden die Tarife nach wie vor aufgrund der wirtschaftlichen Lage der Nutzer festgelegt. "Es gibt - wie bisher - zwei verschiedene Tarife. Für Nutzer mit einem niedrigen Einkommen, beispielsweise Pensionisten mit einer Mindestrente, ist die Anpassung der Tarife zwischen 2012 und 2013 nur geringfügig: der Tarif wurde von 3,4 auf 3,6 Euro erhöht", erklärt Luca Critelli, Direktor der Landesabteilung für Familie und Sozialwesen. Der Höchsttarif werde hingegen von der jeweiligen Trägerkörperschaft des Dienstes festgelegt, mit einem Wert der jedenfalls die von der Landesregierung festgelegte Höchstgrenze von 7,50 Euro nicht überschreiten darf. „Die 7,5 Euro sind in diesem Sinne nicht ein Fixbetrag, sondern eine Höchstgrenze. Falls die Kosten niedriger sind oder falls die zuständige Gemeinde entscheidet, den Dienst mitzufinanzieren, so wie dies beispielsweise bereits seit Jahren bei den Essen auf Rädern der Fall ist, kann der effektive Tarif für die Bürger selbstverständlich auch niedriger sein", so Critelli. Das neue Tarifsystem ist mit Bezirksgemeinschaften und Gemeinden vereinbart worden.

In Hinblick auf die Beiträge im Seniorenbereich sind von Seiten einiger Organisationen Befürchtungen geäußert worden, dass starke Kürzungen anstünden. „Was das Land anbelangt, sind diese Befürchtungen in keiner Weise nachvollziehbar. In allen Treffen, die es bisher mit den Dachorganisationen des Non-Profit-Bereichs gegeben hat, wurde von Seiten des Landes immer betont, dass das Gesamtbudget für die Beitragsvergabe zwischen 2012 und 2013 im Wesentlichen unverändert bleibt, da es bereits 2012 Kürzungen in Folge der römischen Sparmaßnahmen gegeben hat", stellt Abteilungsdirektor Critelli klar. Critelli weiter: „Gerade in Hinblick auf die bereits 2012 erfolgten Kürzungen sowie des Bedarfs, wurde vom Sozialressort bewusst beschlossen, dass trotz der im Haushalt 2013 erfolgten Kürzungen im Sozialbereich das Gesamtbudget für Beiträge an öffentliche und private Körperschaften im Sozialwesen unverändert zu belassen und bei den Finanzierungszuschüssen für Bezirksgemeinschaften und Gemeinden bei der Führung der Sozialdienste die Kürzungen auf einen Prozentpunkt zu beschränken." Somit bestehe kein Anlass für Befürchtungen zu einer generellen Kürzung der Beiträge. Auf einem anderen Blatt Papier, so Critelli, stehe hingegen die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen. Diese sei in Zukunft sicher noch viel notwendiger, ist Critelli überzeugt.

 

TAGS: Landesregierung, Soziales, Senioren, Beiträge, Mensaohn

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