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Schnelles Internet: ADSL für 89,2 Prozent der Südtiroler

Die Landesregierung arbeitet mit Hochdruck an der Anbindung aller Südtiroler an das Breitbandnetz. Damit dies in absehbarer Zeit geschieht, hat das Land mit der Telecom ein Abkommen unterzeichnet, das bis 2014 die Versorgung von 99,2 Prozent der Bevölkerung mit ADSL-Internet über die Telecom-Zentralen vorsieht. Stand heute (28. Dezember) liegt der Versorgungsgrad bereits bei 89,2 Prozent.

Landauf, landab sind in den letzten Monaten die Voraussetzungen für die Anbindung ans Glasfasernetz des Landes geschaffen worden

Schnelles Internet für ganz Südtirol: Das ist das erklärte Ziel der Landesregierung, das auf mehreren Wegen erreicht werden soll. Während das Land für die Verlegung der Glasfaserstränge von den Hauptachsen in die einzelnen Gemeinden sorgt, ist es Aufgabe der Gemeinden, die Glasfasern in die Haushalte zu verlegen. „Damit das schnelle Internet nicht erst mit der Verlegung der Glasfaserkabel vor Ort verfügbar ist, hat die Landesregierung ein Abkommen mit Telecom Italia unterzeichnet, in dem sich das Land verpflichtet, insgesamt 37 Glasfaserstrecken in den Haupt- und Seitentälern der Telecom gegen ein entsprechendes Entgelt zur Nutzung zu überlassen und die Telecom im Gegenzug mit einem Kostenaufwand von rund 3,6 Millionen Euro ihre Knotenpunkte an das Glasfasernetz anbindet sowie an die technischen Erfordernisse eines Breitbandnetzes anpasst", erklärt Landesrat Florian Mussner, dessen Ressort den Ausbau des Breitbandnetzes koordiniert.

Mit der Anpassung der Telecom-Zentralen kann in einem Umkreis von etwa vier Kilometern schnelles ADSL-Internet „ausgeliefert" werden, und zwar über die bestehenden Telefonleitungen. Vertraglich festgelegtes Ziel ist die Anbindung an das ADSL-Netz mit einer Kapazität von mindestens sieben Megabit pro Sekunde vom Knotenpunkt zum Kunden. Insgesamt kommen so bis Ende 2014 jene rund 120.000 Südtiroler in den Genuss einer schnellen Web-Anbindung, denen eine solche bisher noch nicht zur Verfügung steht.

155 Zentralen werden laut Vereinbarung zwischen Landesregierung und Telecom im Zuge des Glasfaserausbaus des Landes von der Telecom mit ADSL-Breitbandanschlüssen ausgebaut. Das Land übergibt seine Glasfaserstrecken Schritt für Schritt und je nach Fertigstellung der Telecom zur Nutzung. Vom Tag der Übergabe hat die Telecom dann sechs Monate Zeit, um den Bürgern schnelles Web über das ADSL-Netz anzubieten. „Die Aktivierung der Zentralen läuft recht gut. Bis Ende Jänner werden etwa 20 Prozent der Zentralen aktiviert sein und somit 90 Prozent der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, sich mit einem ADSL-Internetanschluss zu versorgen", ist Landesrat Mussner zufrieden mit dem Fortschritt der Arbeiten. In den vergangenen Wochen sind die Zentralen in Kaltenbrunn, Uttenheim, Innichen, eine Zentrale in Brixen und drei Zentralen in Bozen an die ADSL-Technologie angepasst worden, in Kürze erfolgt die Anpassung der Zentralen in Kurzras, Montal, Völs, am Antholzer See sowie von zwei weiteren Zentralen in Brixen.

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