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Seilbahnen-Personal bei Landesrat Widmann

LPA - Die neuen Durchführungsverordnungen zum Personal öffentlicher Seilbahnen standen im Mittelpunkt eines Treffens mehrerer langjähriger Seilbahn-Maschinisten mit Mobilitätslandesrat Thomas Widmann am heutigen Freitag (21. Dezember). Die am vergangenen 12. Dezember in Kraft getreten Durchführungsverordnungen beinhalten unter anderem mehrere Vereinfachungen.

Landesrat Widmann hat heute eine Gruppe Liftwarte empfangen: "Erhöhung der Altersgrenze für Betriebsleiter und Maschinisten kommt Klein- und Familienbetrieben zugute"

"Die wichtigste Neuerung betrifft die Anhebung der Altersgrenze für Betriebsleiter und Maschinisten bei Seilbahnen", erläuterte Landesrat Widmann. Der Befähigungsnachweis, der als Voraussetzung für die Dienstausübung gilt, wurde bisher nur bis zum 70. Lebensjahr erteilt. Mit den neuen Bestimmungen wird diese Altersgrenze auf das 75. Lebensjahr angehoben (bzw. auf das 80. Lebensjahr nur für Maschinisten von Schleppliften).

Im Beisein von Siegfried Pichler (Präsident des Verbandes der Seilbahnunternehmer Südtirols), Franz Perathoner (ehemaliger Direktor von Dolomiti Superski) und Markus Pitscheider (Direktor im Landesamt für Seilbahnen) wurden einer Gruppe langjähriger Maschinisten die neuen Befähigungsausweise überreicht.

"Die Anhebung des Höchstalters ermöglicht es jenen Personen, die ihre körperliche Eignung jährliche durch ärztliche Kontrollen nachweisen, weiterhin ihrem erlernten Beruf nachzugehen und ihre Erfahrung einzubringen", so der Landesrat. Er verwies auch auf die positiven Auswirkungen dieser Neuregelung aus betrieblicher Sicht: "Für die Betriebe bedeutet diese Maßnahme eine größere Flexibilität bei der Einteilung der Turnusse und Mittagspausen. Sie kommt besonders den vielen Familienbetrieben zu Gute", so Mobilitätslandesrat Widmann.

Die Anhebung der Altersgrenze soll auch dazu beitragen, das Dorflifte und Kleinstskigebiete weiter bestehen können. Laut Widmann sei die Absicherung und Unterstützung der peripheren Strukturen gerade in finanziell kritischen Zeiten wichtig, um die lokalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken.

Südtirol verfügt mit 375 Seilbahnanlagen, die von 128 Konzessionären betrieben werden, über mehr als ein Drittel der gesamtitalienischen Aufstiegsanlagen.

jw

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