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Busbahnhof Brixen: Umbau abgeschlossen

LPA - Ein dichtes Angebot an öffentlichen Verkehrsdiensten gut aufzufangen und zu steuern sowie den hohen Nutzerzahlen gerecht zu werden, mit diesem Ziel wurde der Busbahnhof in Brixen umgebaut. Am heutigen Nachmittag (14. Dezember) stellte Mobilitätslandesrat Thomas Widmann den nunmehr neu gestalteten Busbahnhof offiziell vor, der "einen ungehinderten Betrieb, eine effiziente Haltestellen-Nutzung und maximale Kundenfreundlichkeit" gewährleisten soll.

Die Neuerungen am umgebauten Busbahnhof von Brixen hat Landesrat Thomas Widmann heute vorgestellt

Knapp 1,5 Stunden vor der Inbetriebnahme des Busbahnhofs Brixen im neuen Kleid führte Landesrat Thomas Widmann heute gemeinsam mit dem Bürgermeister Albert Pürgstaller, den Projektverantwortlichen, Mitarbeitern und den Medienvertretern einen Lokalaugenschein durch und stellte die verschiedenen Neuerungen vor.

„Der Busbahnhof in seiner bisherigen Form wurde 2000 errichtet. Damals war das Busangebot noch begrenzt, doch die Potenzierung des öffentlichen Nahverkehrs in den letzten Jahren erforderte Anpassungen", so der Landesrat zu dem Warum des Umbaus. Brixen habe sich zu einem wichtigen Knotenpunkt entwickelt: „Betrachtet man allein die Bus-Abfahrten an einem typischen Werktag im Oktober, zählen wir rund 7.000 Fahrgäste - berücksichtigen wir auch die Ankünfte, verdoppelt sich die Zahl."

"Mit der Neugestaltung", so Widmann, "wollten wir aus der betrieblichen Sicht Erleichterungen schaffen und die Ein- und Ausfahrt der Busse möglichst unkompliziert und sicher gestalten. Gleichzeitig ging es darum, den Nutzern eine übersichtliche, klare Struktur bereitzustellen, samt moderner Informationssysteme für eine einfache und schnelle Orientierung." Als wohl wichtigsten Eingriff aus der Sicht der Nutzer, bezeichnete Widmann den Ausbau der Überdachung. Sie ersetzt die bisherigen, einzelnen kleinen Warteunterstände und schützt nun den gesamten Wartebereich. "Die Beleuchtung der Zone samt Videoüberwachung sorgen für die nötige Sicherheit und sollten dazu beitragen, dass Vandalismus vermieden werden kann", betonte Widmann heute in Brixen.

Die Arbeiten, so Widmann, konnten zur Gänze mit EU-Geldern finanziert werden, und zwar über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Programms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" 2007-2013. Die Kosten der gesamten Arbeiten betrugen knapp 770.000 Euro. Die Arbeiten nahmen knapp drei Monate in Anspruch. Anerkennende Worte für die kurze Bauzeit kamen heute von Brixens Bürgermeister Pürgstaller.

Neu am Busbahnhof ist, dass statt einzelner, fix zugeordneter Busbuchten nur mehr zwei lange, dynamische Buchten für den Ein- und Ausstieg der Fahrgäste vorgesehen sind. Diese Einteilung erhöht die Sicherheit der Fahrwege innerhalb des Bahnhofs, der Busverkehr kann künftig in beide Richtungen (Nord und Süd) weitgehend ungehindert erfolgen. Zudem können die zur Verfügung stehenden Stellplätze besser genutzt werden.

Auch für die Nutzer birgt die neue Einteilung Vorteile: Je nach Fahrtrichtung der Buslinie erfolgt der Einstieg auf der einen oder anderen Seite; zwei große Informationstafeln informieren die Fahrgäste über die richtige Abfahrtsbucht der einzelnen Linien. Die Busse fahren der Reihe nach die erste freie Bucht an, die Fahrgäste können anhand der Fahrzielanzeige am Bus erkennen, um welche Linie es sich handelt. Vier Monitore informieren über die Fahrzeiten der Busse.

Bei längeren Aufenthalten stehen den Bussen entlang der Mauer zur Staatsstraße hin einige Parkplätze zur Verfügung. So wird gewährleistet, dass die Busse in den beiden Abfahrtsbuchten nur so lange stehen, bis alle Fahrgäste ein- und ausgestiegen sind.

Abschließend verwies Widmann auf den Innovationswert des Projekts. „Wir sind schon gespannt, wie es von den Nutzern angenommen wird", so der Landesrat.

jw

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