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Frage der Woche: BBT-Umweltgelder, Radio im Tunnel und Bürgernetz

Drei gänzlich unterschiedliche Themen haben in dieser Woche das Rennen um die "Frage der Woche" an die Landesregierung gemacht. Auf Platz eins landete die Frage, warum mit den BBT-Umweltgeldern nicht die Riggertalschleife finanziert werde, auf Platz zwei eine nach den Radiosendern, die in Tunnels zu empfangen sind. Um die mobile Nutzung des Bürgernetzes geht's schließlich in Frage Nummer drei.

DiKom

In der vergangenen Woche hat die Landesregierung über die Aufteilung der Umweltgelder - insgesamt sind es über 47 Millionen Euro - entschieden, die die BBT SE als Ausgleich für den Bau des Brennerbasistunnels an die Anliegergemeinden zu zahlen hat. Unser User "franz" aus Bozen stellt sich dabei die Frage, warum diese Gelder nicht in ein Mobilitätsprojekt fließen können, genauer: "47,2 Mio. Euro stehen als BBT-Umweltgelder für die Gemeinden rund um Franzensfeste zur Verfügung. Warum wird damit nicht der Bau der Riggertalschleife finanziert?"
Eine Frage, die wir an Landeshauptmann Luis Durnwalder weitergeleitet haben und dessen Antwort sich als YouTube-Video unter diesem Link findet.

Ein User aus der Landeshauptstadt hat es in dieser Woche auch auf Platz Nummer zwei im Ranking der "Frage der Woche" geschafft. Es ist User "Boazner", der fragt: "Wer entscheidet darüber, welcher Radiosender in Tunnels 'empfangbar' ist und welcher nicht. Wie kann es sein, dass im St. Jakob-Tunnel ein kleiner Sender wie Radio2000 zu hören ist aber kein einziger RAI-Sender?"
Für den Radio-, Funk- und Handyempfang in Tunnels, genauer: für die Schaffung der notwendigen Voraussetzungen, ist Bautenlandesrat Florian Mussner zuständig, dem wir die Frage weitergeleitet haben. Hier seine Antwort: "Eines vorneweg: Aus technischen Gründen ist die Anzahl der Sender, die in Tunnels empfangen werden können, beschränkt. Vorrang haben natürlich die Funkkanäle, allen voran jene von Zivilschutz und Ordnungshütern, sodass nach dem derzeitigen Stand nur noch ‚Platz' für acht Radiosender bleibt. Die Entscheidung, welche Sender dies sind, wird nach objektiven Kriterien getroffen. In Tunnels, in denen die Sendeanlagen vor 2007 installiert worden sind (der von ihnen angesprochene in St. Jakob gehört zu dieser Kategorie), strahlen wir demnach die drei von der RAS verbreiteten Sender, den Sender Bozen der RAI sowie jene vier Sender aus, die im Einzugsgebiet die nachweislich größte Hörerschaft haben. In nach 2007 mit Sendeanlagen ausgerüsteten Tunnels sind dagegen jene Sender zu empfangen, die man auch außerhalb der Tunnels hört."

Einer unserer Poweruser, "OpenSource" aus "Überall", ist in dieser Woche schließlich auf Rang drei der "Frage der Woche" gelandet. Er fragt: "Warum wird die mobile Bürgerseite (provinz.bz.it) mit einem i-webkit gemacht, das für applegeräte optimierte seiten generiert, wobei doch 74% der smartphones androidgeräte sind, welche dabei schwierigkeiten haben das anzuzeigen?"
Eine durch und durch technische Frage, die Informatiklandesrat Roberto Bizzo für uns beantwortet hat - allerdings mit Unterstützung: "Ich muss zugeben, dass ich diese Frage nicht aus dem Stegreif beantworten konnte und mich deshalb mit der Südtiroler Informatik AG kurzgeschlossen habe, die für das Bürgernetz verantwortlich zeichnet. Von ihr habe ich die Auskunft bekommen, dass die allermeisten Seiten nicht mit iWebKit entwickelt werden, sondern mit JQuery Mobile, es deshalb also keinerlei Probleme beim Abrufen der Seiten mit Android-Geräten geben dürfte.
Mit iWebKit werden nur die Seiten des Wetter- und Lawinenwarndienstes erstellt, allerdings werden auch sie vor der Veröffentlichung daraufhin getestet, ob sie mit den gängigen Geräten eingesehen werden können, was laut Aussagen der SIAG für die Standardbrowser auch auf Androidgeräten problemlos der Fall ist. Nur wer als Browser Firefox verwendet, könnte einige kleine Schwierigkeiten bei der Visualisierung haben, allerdings sind diese rein ästhetischer Natur und haben keinerlei Einfluss auf die Angebote auf der Seite. Wenn Sie also Schwierigkeiten haben, wäre ich Ihnen verbunden, wenn Sie diese der SIAG im Detail mitteilen könnten, denn wie gesagt: Die Tests vor der Veröffentlichung und auch laufende Kontrollen haben keinerlei größere Probleme zutage gefördert."

Die neue Frage der Woche ist übrigens schon wieder online. Wer also eine Frage an die Landesregierung stellen will, kann einfach loslegen, und zwar unter www.provinz.bz.it/land/landesregierung/frage-der-woche.asp.

chr

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