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Ehrung für sieben Ehrenamtliche

LPA - Sieben Südtirolerinnen und Südtiroler wurden heute (1. Dezember) anlässlich des Welttages des Ehrenamtes am 5. Dezember von Landeshauptmann Luis Durnwalder im Bozner Konzerthaus für ihre Verdienste um das Ehrenamt ausgezeichnet. Die sieben Geehrten stünden sinnbildhaft für den beispielhaften ehrenamtlichen Einsatz im Lande, den es weiterhin zu unterstützen und zu fördern gelte, so der Landeshauptmann.

Die sieben Geehrten mit dem Landeshauptmann

Mariangela Berlanda (Krebshilfe), Otto Senoner (Dachverband für Umweltschutz), Annemarie Schilcher (Frauen helfen Frauen) und Michael Hilpold (Volontarius) sowie drei im Bereich Jugend tätigen Hannes Waldner (Jugendring), Silvia Caruso ("Il melograno") und Valentin Erlacher (Jugenddienst Gadertal) sind die sieben Ehrenamtlichen, die am heutigen Abend im Rahmen des Tages des Ehrenamtes im Konzerthaus "Joseph Hayden" in Bozen ausgezeichnet wurden.

"Das Ehrenamt ist aus der Südtiroler Gesellschaft nicht wegzudenken. Damit das ehrenamtliche Engagement so vieler Menschen auch Anerkennung findet, richten wir alle zwei Jahre beim Tag des Ehrenamtes die Scheinwerfer auf das den freiwilligen Einsatz für andere. Dazu gehört auch die Auszeichnung von Ehrenamtlichen", so der Landeshauptmann Durnwalder.

Der diesjährige Tag des Ehrenamtes war dem Thema "Sozialer Bereich und Herausforderungen für das Ehrenamt" gewidmet. Moderiert wurde er von Markus Frings, der den Landeshauptmann zum Ehrenamt befragte. LH Durnwalder bezeichnete das Ehrenamt als "Rückgrat unserer Gesellschaft". Ehrenamtliche seien es, "die Kinder in den Sportvereinen trainieren, die nachts zu Einsätzen von Feuerwehren und Rettungsdiensten ausrücken, die einen Großteil der Betreuung bedürftiger Menschen übernehmen und die gerade auch für das kulturelle Leben in unserem Land und die Pflege unserer Traditionen entscheidend sind".

Der Landeshauptmann verwies auch auf das neue Landesgesetz zum Ausbau der Freiwilligendienste, das in wenigen Tagen in Kraft treten wird. Es soll ältere Personen und Jugendliche verstärkt in den Non-Profit-Bereich einbinden. So werden die Einsatzdauer für den freiwilligen Sozialdienst auf bis zu 32 Monate verlängert und der freiwillige Zivildienst und der neue Feriendienst für Schüler bei Non-Profit-Organisationen eingeführt. "Wir haben mit dem Gesetz versucht, besser auf die Bedürfnisse der Organisationen und der Freiwilligen einzugehen, indem Angebote an Freiwilligendiensten für alle Alterstufen vorgesehen und eine eingehende gesetzliche Regelung für den Landeszivildienst geschaffen hat", so der Landeshauptmann.

Auf die Frage "Wie wird sich das Land Südtirol in dieser Situation der klammen Kassen verhalten?" antwortete der Landeshauptmann, dass alles daran gesetzt werde, um all jene Dienste und Leistungen zu bezahlen, die heute von den Freiwilligen erbracht werden und bei deren Ausfall von der öffentlichen Hand übernommen werden müssten.

Im demografischen und gesellschaftlichen Wandel sieht der Landeshauptmann eine große Herausforderung für das Ehrenamt, dem nach wie vor Bürokratie und steuerrechtliche Fragen zusetzten.

Was die Auswahl der Geehrten angeht, so wurden diese aufgrund der Vorschläge der im Landesverzeichnis eingetragenen Organisationen von der Landesbeobachtungsstelle für die ehrenamtliche Tätigkeit ausgewählt. Die endgültige Entscheidung traf dann die Landesregierung.

jw

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