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Internationaler Fachkongress März 2013 "Future IPM" vorgestellt

LPA - Das zentrale Thema des Fachkongresses „Future IPM in Europe" sind die innovativen Techniken, die im Rahmen der europäischen Richtlinien zum Pflanzenschutz den nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ermöglichen. Der Fachkongress, der vom Versuchszetnrum Laimburg mitgetragen wird, geht im kommenden März in Riva del Garda über die Bühne und wurde heute auf der Interpoma in Bozen vorgestellt.

v.l. Konrad Mair, Amtsdirektor Pflanzenschutzdienst, Manfred Wolf (VZ Laimburg), Lorenza Tessari (Ufficio fitosanitario TN), Ilaria Pertot (Fondazione E. Mach) bei der heutigen Kongressvorstellung

Der Kongress (http://futureipm.eu/) wird in Riva del Garda stattfinden, und zwar vom 19. bis zum 21. März 2013. Mehrere Institutionen veranstalten ihn gemeinsam: Neben der Fondazione Edmund Mach, dem Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg sind das europäische Projekt PURE (Innovative crop protection for sustainable agricolture) in Zusammenarbeit mit International Biocontrol Manufacturers Association (IBMA), die International Organisation for Biological Control, Network of Excellence ENDURE, die phytopathologischen Tage, die Mediterranean Phytopathological Union und die Autonome Provinz Trient als Partner dabei.

Zentrales Thema des Kongresses ist die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft in der Zukunft, vor allem in Bezug auf den Pflanzenschutz. Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union müssen nämlich Aktionspläne erstellen, um die Risiken der Pestizide für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu reduzieren. Erreicht werden soll dies durch Maßnahmen des integrierten sowie biologischen Pflanzenschutzes, den Einsatz von geeigneten Geräten und die Entwicklung von nichtchemischen Mitteln zum Schutz der Kulturen.

Beim Fachkongress im Pala Congressi in Riva del Garda werden in einer der Sektionen der Tagung neueste Methoden zur Verringerung chemischer Pflanzenschutzmittel vorgestellt, darunter Biopestizide, Fallen und sexuelle Verwirrung der Insekten, Sprühtechniken, die Umweltbelastungen verhindern, Prognosemodelle für Krankheiten und Schädlinge, Computersysteme, welche die Landwirte bei ihren Entscheidungen unterstützen sowie Strategien zur Bewahrung des biologischen Gleichgewichts. Zudem wird auch das Thema des „globalen Managements" der Kulturen diskutiert. Weiteres Thema wird die europäische und nationale Gesetzgebung sein verbunden mit der Frage, wie die einzelnen EU-Staaten die Aktionspläne umsetzen.

Bei der Konferenz werden Unternehmen der Branche die Möglichkeit haben, ihre neuesten Technologien vorzustellen. Parallel zum Kongress sind Veranstaltungen für die Öffentlichkeit geplant, um das Thema der Pestizide besser zu verstehen und den Ängsten und Sorgen der Bürger durch Aufklärung zu begegnen. Die Zusammenarbeit zwischen Herstellern, der Forschung und vielen wissenschaftlichen Instituten, auch solchen, die sich mit der Gesundheit befassen, bestätigt, dass nur ein ausgeglichener und intelligenter Einsatz der Produktionsmittel wie Dünger und Pflanzenschutzmittel sicher und kompatibel mit den Anforderungen der Bürger und Konsumenten ist.

Eine immer bessere Zusammenarbeit zwischen den Produzenten und der Forschung wird es sicherlich ermöglichen, in Zukunft noch nachhaltigere Modelle zur nachhaltigen Produktion zu entwickeln. Die Konferenz ist die erste internationale Veranstaltung, die dieses Thema in einem globalen Ansatz aufgreift. Zur Tagung werden rund tausend Teilnehmende erwartet.

jw

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