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Konzept "Südtirol Pass" weckt Interesse in Nachbarregionen

Acht Monate nach seiner Einführung sind mehr als hundertzehntausend Bürgerinnen und Bürger im Besitz des "Südtirol Pass". Während das neue elektronische Ticket für den öffentlichen Nahverkehr für einen guter Teil der Südtiroler Bevölkerung mittlerweile zum Alltag gehört, stößt das Gesamtkonzept "Südtirol Pass" vor allem im deutschsprachigen Ausland zunehmend auf Interesse.

„Der Südtirol Pass ist kein fertiges Produkt, sondern die Grundlage für ein völlig neues Konzept, mit dem wir heuer gestartet sind, das schrittweise verbessert wird und noch großes Ausbaupotenzial hat", erklärt Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Die Software, die dahinter steckt, wurde in Südtirol gemäß der lokalen Bedürfnissen und Vorgaben entwickelt; die Funktionalitäten sollen Schritt für Schritt erweitert werden. Mittlerweile, so Widmann, sei das Interesse über die Landesgrenzen hinaus bereits enorm.  

In den vergangenen Monaten haben verschiedene Delegationen aus Politik und Fachleute aus dem Nahverkehrs-Sektor den Stand der Dinge in Südtirol aus der Nähe erkundet. Neben mehreren Gruppen aus Tirol sowie Vertretenden der Arbeiterkammern aus ganz Österreich baten Interessenten aus der Schweiz, Baden-Württemberg, der Steiermark und Salzburg Mobilitätslandesrat Thomas Widmann und seine Mitarbeitenden um nähere Erläuterungen zum Südtirol Pass und dem System, das dahinter steckt.

Jüngst referierte Mobilitätslandesrat Thomas Widmann bei den Salzburger Verkehrstagen, nachdem sich die Organisatoren bereits im März einen ersten Einblick in das neue Tarifsystem verschafft hatten. Beeindruckt zeigte sich auch der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) mit Sitz in Brüssel, der letzte Woche in Bozen zusammengekommen war. Die Tiroler Tageszeitung zitiert Südtirol schließlich als Vorbild in punkto ÖPNV, auch eine ganze Reihe von Veröffentlichungen in Fachzeitschriften äußert sich durchwegs positiv zum Südtirol Pass und bezeichnen das Gesamtkonzept als „in seiner Breite und Tiefe einzigartig" und als „eine der innovativsten Entwicklungen im ÖPNV in den letzten Jahren".

Thomas Widmann dazu: „Für uns ist das eine Bestätigung und ein Ansporn, mit derselben Energie wie bisher weiterzuarbeiten." Bereits im Herbst werde man ein Pilotprojekt starten, bei dem eine gewisse Anzahl von Südtirol Pässen mit einer Zusatzfunktion ausgestattet werde.

„Natürlich muss technisch und datentechnisch einiges noch nachgebessert werden. Nach Einführung eines modernen Gesamtkonzeptes - dem Südtirol-Takt - im Nahverkehr, der Modernisierung von Rollmaterial und Infrastruktur und dem Ausbau des Angebotes haben wir eines unser Hauptziele, nämlich die Zugangserleichterung durch moderne Ticketsysteme, aber definitiv erreicht", so der Landesrat.  

Berücksichtigt man auch Schüler und Senioren sind derzeit mehr als die Hälfte aller Südtirolerinnen und Südtiroler im Besitz eines Jahresabonnements für den öffentlichen Nahverkehr.

jw

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