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Wirtschaftsförderung: Weitere Maßnahmen der Landesregierung

Die Landesregierung hat weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft beschlossen. Nachdem Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Landesräte sich bereits bei den Regierungssitzungen in den vergangenen Wochen auf die Stärkung des Exports und des Baugewerbes verständigt hatten, sind heute (1. Oktober) der Rotationsfonds aufgestockt, der Umstieg von der Subjekt- zur Objektförderung sowie Steuerbegünstigungen bei Betriebsniederlassungen beschlossen worden.

Mit einem umfangreichen Bündel an Maßnahmen, die im Finanzgesetz ihren Niederschlag finden werden, will die Landesregierung die Wirtschaft in Schwung bringen. Nachdem bereits vor einer Woche die Maßnahmen zugunsten des Baugewerbes und des Exports unter Dach und Fach gebracht worden waren, konzentrierte sich die Landesregierung heute auf die Änderung der Fördergrundprinzipien und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

„Wir wollen in Zukunft nicht mehr den einzelnen Wirtschaftstreibenden fördern, sondern die Wirtschaftsobjekte. Damit verhindern wir, dass über eine personenbezogene Förderung ein Wirtschaftsunternehmen mehrfach gefördert wird und garantieren, dass die Förderung einer bestimmten wirtschaftlichen Zweckbindung unterliegt", so Landeshauptmann Durnwalder zum angepeilten Wechsel von der Subjekt- zur Objektförderung. Außerdem, so Durnwalder werde der Rotationsfonds um 60 Millionen Euro aufgestockt.

In Sachen Arbeitsplätze und Betriebsansiedelungen setzt die Landesregierung zum einen auf Steuererleichterung für Unternehmen, die sich in Südtirol niederlassen und die hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Landeshauptmann Durnwalder: „Diesen Unternehmen wird für einen Zeitraum von fünf Jahren die Wertschöpfungssteuer IRAP erlassen". Ebenfalls dem Arbeitsmarkt zugute kommen soll die Förderung der Unternehmen, die Lehrlinge einstellen. „Wir haben festgestellt, dass die Firmen zu wenig Lehrlinge beschäftigen und wollen dies durch einen Beitrag -der an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist - ändern", so Durnwalder.

Bereits vor einer Woche hat die Landesregierung beschlossen, dass der Bauwirtschaft unter die Arme gegriffen wird, indem die Sanierung von Gebäuden in den Ortskernen gefördert wird. Die Exportförderung wird hingegen finanziell besser ausgestattet, damit die Erforschung neuer Märkte verbessert, Messeauftritt finanziert und Besuchergruppen in Südtirol besser betreut werden können. Zudem ist vorgesehen, dass das Land Exportbürgschaften für Unternehmen übernehmen kann, und zwar in Höhe von bis zu 80 Prozent des Warenwertes.

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