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Innovation Festival: KlimaLand nun auch als Buch - 2050 im Blick

Nachhaltigkeit und wirtschaftliches Wachstum zu verbinden, ist mit dem Konzept des KlimaLandes gelungen. Was hinter diesem Konzept steckt, welche Projekte vorangetrieben und welche Ziele schon erreicht worden sind, kann man im dreisprachigen Buch "KlimaLand Südtirol" nachlesen, das heute (28. September) zum Auftakt des zweiten Tags des Innovation Festival im Museion in Bozen vorgestellt worden ist.

Haben das KlimaLand-Buch heute vorgestellt: (v.l.) Ex-LR Laimer, Verlegerin Bühn und LR Bizzo (Foto: Pertl)

Die Aufgabe, den Vertretern von Institutionen und Betrieben, aber auch interessierten Bürgern das im Münchner Kunstverlag Josef Bühn erschienene Buch "KlimaLand Südtirol - Alto Adige - South Tyrol" vorzustellen, hatte Innovationslandesrat Roberto Bizzo übernommen, der hervorstrich, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum kein Gegensatzpaar sei. "Vielmehr lassen sich beide Ziele vereinbaren, wie das Konzept 'KlimaLand' eindrücklich beweist", so Bizzo, der Michl Laimer, seinen ehemaligen Kollegen in der Landesregierung, als politischen Vater des "KlimaLand"-Konzepts nannte. "Laimers Intuition ist es zu verdanken, dass sich Südtirol im Bereich der grünen Energie und der Energieeffizienz einen Namen machen konnte", so der Landesrat.

Grüne Energie, Energieeffizienz und Klimaschutz sind demnach auch die Leitmotive des Buches, das eine Anregung sein will, denn: "Es muss ein Umdenken stattfinden, um sicherzustellen, dass wir mit unseren Ressourcen bewusst umgehen", wie Laimer bei der Vorstellung betonte. Diese neue Denkweise könne mit Begriffen wie "Verantwortung", "Bewusstsein" und "Solidarität" umschrieben werden, und zwar im Umgang mit natürlichen wie wirtschaftlichen Ressourcen. Sie liege auch dem Ziel zugrunde, aus Südtirol bis 2050 ein KlimaLand zu machen. Im Buch finden sich jene Schritte wieder, die bis dato bereits gesetzt worden sind, etwa der Ausbau der Nutzung der Sonnenenergie, deren Produktion von einem Megawatt im Jahr 2006 auf mittlerweile 200 Megawatt angestiegen ist.

Welche Schritte noch gesetzt werden müssen, erläuterten heute SEL-Präsident Wolfram Sparber und Flavio Ruffini, Direktor der Landesumweltagentur. Sie wiesen auf die Notwendigkeit hin, weiter an der Verbesserung der Nutzung von erneuerbaren Energiequellen zu arbeiten, dazu aber auch die Qualität der damit verbundenen Dienstleistungen zu heben. "Ich wünsche mir, dass das Wissen über so zentrale Bereiche unserer Zukunft auch an unsere Kinder und Jugendlichen weitergegeben wird, möglichst schon in Grund- und Mittelschule", schloss heute Konrad Bergmeister, Präsident der Freien Universität Bozen.

Von allen Anwesenden gab's heute auch Lob für das Innovation Festival, in dessen Rahmen die Buchvorstellung abgehalten worden ist. Das Festival ändere das Bild Südtirols nach außen, das nicht mehr "nur" als Land von Tourismus, Bergen und Gastronomie wahrgenommen werde, sondern auch als Land der Innovation und als Green Region. Das gesamte Programm des Festivals - samt Kultur-, Familien- und Kinderprogramm - findet sich im Internet(www.innovationfestival.bz.it/). Und selbstverständlich ist das Festival auch auf Facebook (www.facebook.com/InnovationFestivalBz) und Twitter (@InnoFestBZ) vertreten.

INNOVATION FESTIVAL Bozen - Bolzano

chr

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