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Regiokorn: Erste Ernte erreicht 308 Tonnen

LPA - 40 Landwirte aus dem Vinschgau, Puster- und Eisacktal bauen auf 71 Hektar Fläche Roggen und Dinkel an. Das entspricht rund einem Drittel der gesamten Südtiroler Getreideanbaufläche. Simone Seling vom Versuchszentrum Laimburg hat heute (26. September) in Dietenheim Zahlen der ersten Regiokorn-Ernte sowie Ergebnisse der Prüfung von Roggen- und Dinkelsorten präsentiert.

An der Fachschule Dietenheim stellte Simone Seling vom VZ Laimburg heute Ergebnisse der ersten Regiokorn-Ernte vor

268 Tonnen Roggen und 40 Tonnen Dinkel haben die 40 am Projekt Regiokorn beteiligten Landwirte mit Unterstützung der Pustertaler Saatbaugenossenschaft und des Südtiroler Maschinenrings geerntet. Dieses Getreide wird von der Meraner Mühle gemahlen und von 44 Bäckern zu Südtiroler Brotspezialitäten verarbeitet. 46 Tonnen des geernteten Getreides haben jedoch wegen ungünstiger Witterung die Qualitätsanforderungen nicht erfüllt.

Neben der Beratung der Bauern in allen praktischen Fragen von der Sortenwahl über den Anbau bis zur Ernte hat das Team um Projektleiter Giovanni Peratoner 15 Roggensorten und sechs Dinkelsorten im Anbau im Pustertal getestet. „Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bilden die Grundlage für die lokal bezogene Sortenempfehlung", erläutert Simone Seling Projektmitarbeiterin am Versuchszentrum Laimburg die Ergebnisse der Sortenprüfung.

Der Getreideanbau im Projekt Regiokorn rechne sich, wie Simone Seling weiter ausführt: „Die Studie zu den Produktionskosten im Regiokorn-Projekt zeigt, dass sich die Anbaukosten auf höchstens ein Drittel der Einnahmen belaufen."

Das Projekt Regiokorn wird beim „historischen Parcour" am 10. Südtiroler Brot- und Strudelmarkt in Brixen vom 28. bis 30. September 2012 vertreten sein, wo auch Brotspezialitäten aus Regiokorn-Getreide präsentiert werden. Außerdem ist das Projekt Teil der TIS-Expo „Let's network", die im Rahmen des Innovation Festival Bozen vom 27. bis 29. September auf dem Waltherplatz stattfinden wird.

Ziel des Projekts Regiokorn ist es, den Getreideanbau in Südtirol wiederzubeleben. Das lokal angebaute Getreide wird in der Meraner Mühle verarbeitet und an Südtiroler Bäcker verkauft, die das Mehl zu Südtiroler Brotspezialitäten verarbeiten. Das TIS koordiniert das Gesamtprojekt, hat Anbauer mit Mühle und Bäckern zusammengebracht sowie den Abschluss der Abnahme- und Preisvereinbarungen vorbereitet. Der Südtiroler Bauernbund hat die Bauern für den Getreideanbau gewonnen und betreut diese, während das Versuchszentrum Laimburg die Bauern in allen Fragen vom Anbau bis zur Ernte berät.

jw

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