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Korrekte Nutzung der Notrufnummer 118: LR Theiner stellt Kampagne vor

LPA - Schülerinnen und Schüler einer Klasse der Bozner Grundschule "Pestalozzi" saßen in der ersten Reihe, als heute (18. September) Landesrat Theiner und Landesnotfalldienst-Primar Brandstätter die italienweit anlaufende Kampagne zur korrekten Nutzung der Notrufnummer 118 vorstellten.

Kampagne vorgestellt: LR Theiner (Mitte) mit den ersten Besuchern der Landesnotrufzentrale, Lehrerinnen, Schülern und Schülerinnen der Grundschule Pestalozzi in Bozen.

"65.776 Noteinsätze in Südtirol, davon 2.753 Flugeinsätze im vergangenen Jahr", wies Landesrat Richard Theiner hin, "machen bewusst, wie wichtig eine gute Koordination der verfügbaren Rettungskräfte ist." Zwanzig Prozent der Anrufe waren ungerechtfertigt, wie eine italienweite Erhebung ergeben hat. 6.000 Faltblätter in deutscher, italienischer und englischer Sprache und ein darauf angebrachter QR-Code sowie 3.000 Plakate sollen deshalb die wichtigsten Informationen über die richtige Nutzung der Notrufnummer 118 vermitteln: wann angerufen und was mitgeteilt werden soll, aber auch, wann die Nummer nicht gewählt oder die Erste Hilfe nicht angefordert oder aufgesucht werden soll. Zudem liegt derzeit eine CD-Rom in deutscher, italienischer, englischer, französischer, albanischer, chinesischer, rumänischer, spanischer und ukrainischer Sprache vor, die in ganz Italien verteilt wird. Für die Südtiroler Schulen, kündigte Notfalldienst-Primar Manfred Brandstätter an, wird an einem eigenen Film gearbeitet, der im Fach Verkehrserziehung eingesetzt werden kann. Schülerinnen und Schüler, unterstrich Primar Brandstätter, seien Multiplikatoren; an die anwesenden appellierte er, nur bei medizinischen Notfällen die Nummer 118 zu wählen und Scherzanrufe zu vermeiden. Von seiten der Notrufzentrale, unterstrich er, müsse bei einem Anruf genau nachgefragt werden, um gezielt Rettungskräfte schicken zu können. Dieses genaue Nachfragen wirke zwar im ersten Moment wie eine Verzögerung, sei aber kein Zeitverlust, sondern letztlich ein Zeitgewinn.

Die auf zwei Jahre angelegte Kampagne richtet sich an die gesamte Bevölkerung, und in der ersten Phase insbesondere an Kinder und Jugendliche; sie wird zur Gänze vom Gesundheitsministerium in Rom finanziert, für die Umsetzung sind die Agentur age.na.s (agenzia nazionale per i servizi sanitari regionali, nationale Agentur für regionale Gesundheitsdienste) und die Landesabteilung Gesundheitswesen zuständig.

Schulklassen können sich ab sofort im Sekretariat der Landesnotrufzentrale anmelden, erläuterte Inspektorin Heidi Ottilia Niederstätter vom deutschen Schulamt. Bis zu 15 Kinder einer Klasse können dann - wie heute die Pestalozzi-Schülerinnen und -Schüler - die Notrufzentrale besichtigen, oder aber ein Team mit Einsatzwagen kommt in die Klassen.

Das Faltblatt in deutscher und italienscher Sprache findet sich unter http://www.provinz.bz.it/gesundheitswesen/notfall/buerger.asp bzw. http://www.provincia.bz.it/sanita/emergenza/cittadini.asp 

Das Video in drei Sprachen findet sich auf http://emergenzaurgenza.agenas.it/spot.htm

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