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Erster Wissenschaftsbericht des Versuchszentrums Laimburg erschienen

LPA - Das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg hat in der vergangenen Woche in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran seinen ersten "Scientific Report" vorgestellt. Landeshauptmann Luis Durnwalder bezeichnete es als Pflicht, die Forschungsergebnisse zu publizieren, "damit sich alle Interessierten darüber informieren können". Der Scientific Report wird künftig im Zweijahresrhythmus veröffentlicht.

Landeshauptmann Durnwalder, Direktor Oberhuber und der Direktor der Gutsverwaltung Laimburg, Daniel Bedin, bei der Vorstellung des ersten Wissenschaftsberichts der Laimburg Foto: Ernst Müller

"Wir müssen die Ergebnisse der Forschung am Versuchszentrum Laimburg veröffentlichen, damit sich alle Interessierten über unsere Arbeit informieren können. Der künftig zweijährlich erscheinende "Scientific Report" wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten", sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der Präsentation in Meran. Der "Scientific Report" informiert das Fachpublikum, aber auch allgemein an Wissenschaft und Forschung Interessierte über aktuelle, innovative Forschungsprojekte des Versuchszentrums Laimburg.

367 Projekte und Tätigkeiten haben die Forschenden am Versuchszentrum Laimburg im Jahr 2011 betreut. "Wir haben aus der Fülle der Tätigkeiten des Versuchszentrums eine Auswahl besonders interessanter Projekte getroffen, die wir nun im 'Scientific Report 2011' zusammen mit viel Hintergrundinformation zur Laimburg und ihren Forschungsschwerpunkten präsentieren", so Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg. Neben abgeschlossenen Projekten enthält der Scientific Report eine Reihe innovativer Forschungsprojekte, welche die Schwerpunkte der Laimburger Forschung der nächsten Jahre mitbestimmen werden.

Die Palette der vorgestellten Ergebnisse reicht von der Erforschung von Pflanzenkrankheiten wie dem Besenwuchs über die Forschungen zur autochthonen Rebsorte Lagrein sowie Sorten-Lagenstudien des Gewürztraminer bis hin zum Getreideanbau sowie zur Bekämpfung von Trockenschäden in der Grünlandbewirtschaftung. Neue Projekte befassen sich mit der Qualität heimischer Lebensmittel und der Biodiversitätsforschung an der ältesten Rebe der Welt, dem Versoaln, auf Schloss Katzenzungen in Prissian.

Besonders erfolgreich war das Versuchszentrum Laimburg 2011 beim Einwerben von Geldern für die Forschung: "2011 konnten wir zusammen mit unseren Projektpartnern über 3,4 Millionen Euro an Drittmitteln für neue Forschungsprojekte einwerben. Der Anteil der Laimburg an dieser Summe beträgt 2,7 Millionen Euro", so Oberhuber.

Der Wissenschaftsbericht spiegelt zudem die Struktur des Schwerpunktprogramms Vision 2020 am Versuchszentrum Laimburg wider: Pflanzengesundheit, Qualität, Sorten und Agrobiodiversität, Höhenlage - Berg: Das sind die vier Forschungssäulen, an der sich die Versuchstätigkeit der Laimburg langfristig orientiert. Ziel des neuen Schwerpunktkonzepts, das 2010 entwickelt wurde, ist es, die zur Verfügung stehenden Ressourcen so effizient wie möglich für die Südtiroler Bäuerinnen und Bauern sowie für die Entwicklung der Berglandwirtschaft innerhalb der Europäischen Union einzusetzen. 2011 wurden Schwerpunkte innerhalb der einzelnen Forschungssäulen gebildet. Durch die Einrichtung fachübergreifender Arbeitsgruppen zu besonders wichtigen Schwerpunktprojekten wird gewährleistet, dass Probleme umfassend angegangen werden.

jw

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