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Neue Züge im Anrollen: Mitsprache bei der Wahl der Sitze

LPA - "Mach's dir bequem": Die Landesabteilung Mobilität nimmt die Aufforderung wörtlich und lädt zum "Comfort-Test" für die neuen Sitze in den acht Zügen, die Ende 2013 eingesetzt werden: Die Wahlkarten sind einer Fahrkarte nachempfunden und können noch bis Ende des Monats abgegeben werden.

Zukünftige Zugsitze getestet: LR Widmann (re.) neben STA-Direktor Dejaco, ihm gegenüber seine persönliche Referentin Verena Lazzeri.

Ab Dezember nächsten Jahres werden in Südtirol acht neue Züge rollen. Mit dem Zusammenbau der Waggons wird die Schweizer Firma Stadler im Oktober beginnen. Bezüglich der Beschaffenheit der Sitze wurde noch keine Entscheidung getroffen - dabei können jetzt alle mitbestimmen und zwischen vier Sitzpaaren wählen: Die Wahl kann in einem Zug erfolgen, der im Pustertal und auf der Strecke Franzensfeste-Bozen-Meran verkehrt; zudem können die Sitze in Containern an den Bahnhöfen von Bozen, Meran und Bruneck bis Freitag, 28. September, von Montag bis Freitag jeweils zwischen 12.30 bis 18.30 Uhr ausprobiert und bewertet werden.

"Mit diesem sympathischen Pilotprojekt", erklärte Mobilitätslandesrat Thomas Widmann heute (3. September) bei der Vorstellung auf dem Bozner Bahnhofsplatz, "beziehen wir die Bevölkerung mit ein, die Bürgerinnen und Bürger können bei der Ausstattung der neuen Züge mitentscheiden und darüber abstimmen, welcher Sitz ihnen am besten passt." Die Sitzgarnitur mit der größten Zustimmung wird für die Produktion der neuen Züge in Auftrag gegeben, die Preise der vier verschiedenen Modelle sind in etwa gleich. Die Abstimmung über die zukünftigen Zugsitze erfolgt direkt in den Containern und ist anonym.

Nach den zwölf Zuggarnituren der Vinschgerbahn und den acht Niederflurzügen der Pustertal und Südtirol Bahn hat die Südtiroler Landesregierung über die Südtiroler Transportstrukturen AG STA heuer - zum Teil gemeinsam mit Trenitalia - den Kauf von weiteren acht Zügen in die Wege geleitet. Angekauft werden zudem Erweiterungsmodule für die kürzeren vierteiligen FLIRT-Züge (das Akronym steht für Flinker Leichter Innovativer RegionalTriebwagen). Für die neuen Züge stellt das Land 71,5 Millionen Euro bereit.

Wie Joachim Dejaco, Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG STA, ausführte, verfügen die neuen Züge über eine sehr hohe Beschleunigung bei 3700-PS-starken Motoren. Darin finden über 600 Fahrgäste Platz, davon 276 auf Sitzplätzen. Es sind Niederflurzüge, die auch innen stufenlos begehbar sind. Mit dem neuen Fahrplan im Dezember 2013, legte Günther Burger, Direktor im Landesamt für Personenverkahr dar, werden diese neuen acht Züge auch auf der Brennerlinie starten.

Für Landesrat Thomas Widmann ist dies ein weiterer Meilenstein in den Bemühungen, den öffentlichen Nahverkehr und speziell den Bahnverkehr attraktiv und nutzerfreundlich zu gestalten: "Mit den neuen Garnituren können wir den lokalen Bahnverkehr ab Ende kommenden Jahres größtenteils mit modernem, komfortablem und barrierefrei zugänglichem Rollmaterial abwickeln und sind gerüstet, um gemeinsam mit Tirol auch grenzüberschreitende Bahnverbindungen einzurichten."

mac

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