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LR Widmann: SBJ-Befragung bestätigt Ziele des Projekts "Lebendige Orte"

Infrastruktur, Arbeit, Wohnbau, Wirtschaft: Die in einer Befragung der Südtiroler Bauernjugend zutage getretenen Kernbereiche, in denen gezielt Maßnahmen gesetzt werden müssten, um eine Abwanderung aus ländlichen Gebieten zu verhindern, sind genau jene, die auch im Projekt "Lebendige Orte" in der Prioritätenliste ganz oben stehen. Darauf macht Landesrat Thomas Widmann aufmerksam.

"Es ist erfreulich, wenn sich auch die SBJ mit dem Problem der Abwanderung auseinandersetzt, und eine Bestätigung, wenn sich die Ergebnisse ihrer Befragung weitgehend mit unseren Erkenntnissen decken", so Widmann heute. Im Rahmen des Projekts "Lebendige Orte" sei man darauf bedacht, Rahmenbedingungen für eine höhere Lebensqualität in der Peripherie zu schaffen: "Es geht uns um die Verbesserung der Nahversorgung, um das Ankurbeln der Wirtschaft, um die Schaffung von Arbeitsplätzen, und zwar mit gezielten Maßnahmen, die mit den Bürgern und Verwaltern vor Ort geplant und umgesetzt werden", so der Landesrat, der daran erinnert, dass "Lebendige Orte" derzeit bereits in 20 Gemeinden realisiert werde. "Ich hoffe deshalb sehr, dass sich die SBJ an diesen Projekten vor Ort beteiligt und ihre Ideen einbringt."

Einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaft in den Gemeinden habe überdies die Liberalisierung des Handels gebracht. "Gerade in ländlichen Gebieten können Kaufleute dank der Liberalisierung ihr Risiko mindern, weil sie auf keine Warentabellen mehr Rücksicht nehmen und leichter bestehende Bausubstanz in den Dorfzentren nutzen können", so Widmann. Und auch das Standortentwicklungsprogramm "STEP" sei darauf ausgerichtet, in den Gemeinden Jobs zu schaffen, indem etwa übergemeindlich nach geeigneten Standorten für künftige Gewerbegebiete gesucht werde.

Um die Arbeit in den und das Leben außerhalb der Zentren vereinbaren zu können, unterstreicht die SBJ zudem die Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs. "Die Forderung in Sachen Mobilität versuchen wir mit Citybussen sowie dem Halb-Stunden-Takt im öffentlichen Nahverkehr gerecht zu werden", so der Landesrat. Die weitere Einführung von Citybussen hänge indes davon ab, ob diese auch ausreichend genutzt würden: "Geraden in Zeiten, in denen der Haushalt des Landes gekürzt wird, ist es besonders notwendig, auf die Effizienz der Dienste zu achten", so Widmann.

chr

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