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Bildungsarbeit für Familien wird mit rund 3,3 Millionen Euro gefördert

LPA - Das aktive Vatersein in der Familie zu stärken, ist eines der Ziele, die sich das Landesressort für Gesundheit, Soziales und Familie bei der Förderung der Familienbildungsarbeit gesetzt hat. Insgesamt stellt das Ressort von Familienlandesrat Richard Theiner im laufenden Jahr für Initiativen und Projekte zur Familienbildungsarbeit private und öffentliche Organisationen 3,3 Millionen Euro zur Verfügung.

Kurse, Vorträge, Gesprächsrunden, Workshops, Spielegruppen und anderen Bildungsangebote für Eltern, Großeltern und Personen, die mit Heranwachsenden arbeiten, um sie in ihrer Erziehungsaufgabe zu stärken, fallen unter den Begriff der Familienbildungsarbeit. Dafür fließen in diesem Jahr 2,1 Millionen Euro an 70 Organisationen. Rund eine Million Euro davon erhielten die 19 Eltern-Kind-Zentren (Elkis) als offene Treffs für junge Familien. Unterstützt werden auch die Bildungstätigkeiten des Katholischen Familienverbandes Südtirol und des Bildungsweges Pustertal sowie die Vereine "Die Kinderfreunde Südtirol" und "Die Kinderwelt" für ihre Betreuungsangebote von Kindern im Sommer und am Nachmittag. Für Instand- und Sanierungsarbeiten sowie den Ankauf von pädagogischen Materialien erhalten zwölf Einrichtungen insgesamt 380.000 Euro.

"Die Familienbildungsarbeit ist neben der Verbesserung von Erziehung und Beruf sowie finanzieller Unterstützung eine der drei Säulen des neuen Familienförderungsgesetzes, an dem wir derzeit arbeiten", so Familienlandesrat Richard Theiner, der damit auf den herausragenden Stellenwert verweist, den er Bildungsangeboten für Familien beimisst. "Viele Eltern und Erziehende suchen gezielt nach Unterstützung in der Erziehungsarbeit. Für sie sind die niederschwelligen und vielfältigen Angebote der Familienorganisationen eine wichtige Stütze im Erziehungsalltag", so der Landesrat.

Das Land fördert zudem Initiativen für Familien, Alleinerziehende und Minderjährige in schwierigen Situationen. Rund 750.000 Euro werden heuer an 21 Organisationen ausbezahlt, die den Familien in Krisensituationen unter die Arme greifen. Die Beratungsstelle für Getrennte und Geschiedene ASDI erhält rund 140.000 Euro für ihre Beratungstätigkeit zugunsten getrennt beziehungsweise geschieden lebenden Eltern. Für ihr Pilotprojekt "Antigewalt-Training für Männer" sowie für ihre Beratungstätigkeit für Männer kann die Caritas mit 140.000 Euro rechnen. Um die Förderung der Gemeinschaft in einem Viertel, in dem besonders viele ausländische Familien leben, kümmert sich die Bozner Vereinigung "La Vispa Teresa", die von der Landesabteilung Familie und Sozialwesen mit rund 90.000 Euro unterstützt wird.

jw

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