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Erster Euregio-Jungforscherpreis geht an Karen Putzer

LPA - Karen Putzer ist die Euregio-Jungforscherin 2012. Beim Tiroltag 2012 des 68. Europäischen Forums Alpbach wurde der ehemaligen Südtiroler Skirennläuferin im Beisein des Österreichischen Wissenschaftsministers Karlheinz Töchterle und den drei Landeshauptleuten der erste Euregio-Jungforscherpreis überreicht.

Erster Euregio-Jungforscherpreis geht an Karen Putzer

Zum ersten Mal wurde der Tiroltag von der gesamte Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gemeinsam mit den Hochschulen und Universitäten ausgerichtet. Landeshauptmann Luis Durnwalder, Präsident der EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, begrüßt die neue euregionale Ausrichtung des Tiroltages als zukunftsweisend. "Nach dem Motto 'Gemeinsam sind wir stark', können wir unsere gemeinsamen Anliegen besser weiterbringen und unsere Zusammenarbeit stärken", so LH Durnwalder, der gestern gemeinsam mit seinem Amtskollegen Günther Platter sowie dem Präsidenten des Forums Alpbach, Franz Fischler, den Tiroltag 2012 beim Europäische Forums Alpbach eröffnete. Zur dieser interdisziplinären Fachtagung treffen sich heuer schon zum 68. Mal Fachleute und Entscheidungstragende aus Wirtschaft, Politik und Forschung im 2.600-Seelen-Dorf in den Kitzbüheler Alpen.

Besonders erfreut war Landeshauptmann Durnwalder über die Verleihung des ersten Euregio-Jungforschenden-Preis 2012, der Forschungsarbeiten zum Thema Sport gewidmet war. Der Preis ging an die ehemalige Südtiroler Skirennläuferin Karen Putzer. "Ich freue mich über das Interesse am Wettbewerb", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, "als Südtiroler Landeshauptmann und Landesrat für Sport beglückwünsche ich Karen Putzer dazu, dass sie imstande war, auf ihre sportliche Karriere nun wissenschaftliche Erfolge folgen zu lassen."

Karen Putzer wurde im Beisein von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle und den drei Landeshauptleuten für ihre Arbeit zum Thema "Die strafrechtliche Haftung von Skifahrern bei Lawinen" mit dem mit 2.000 Euro Preis ausgezeichnet.
Die Welschnofnerin vergleicht in ihrer Forschungsarbeit anhand verschiedener Lawinenunglücke, die sich in Tirol und Südtirol ereignet haben, die unterschiedlichen Haftungsregelungen, die bei der Auslösung von Lawinen zum tragen kommen. Sie kommt zu dem Schluss, dass es für die Tourismushochburgen Tirol und Südtirol wünschenswert wäre, dass Rechtsexperten diese Fragen studierten, um einheitliche Handhabungen vorzuschlagen.

Die Olympiadritte von Salt Lake City 2002 und zweifache Medaillengewinnerin der Weltmeisterschaften in St. Anton hat in ihrer sportlichen Karriere insgesamt acht Einzelrennen im Riesentorlauf, Super-G und in der alpinen Kombination gewonnen. Nach Beendigung ihrer aktiven Sportlaufbahn im Jahr 2009 begann Putzer an der Universität Trient das Studium der Rechtswissenschaften.

Den sieben weiteren Finalisten - dem in Innsbruck lebenden und aus Südtirol stammenden Hannes Gatterer, Hansjörg Ragg, Karin Teichmann, Christoph Hechenblaickner, Günther Aigner und Tomáš Holienčík von der Universität Innsbruck sowie Cornelia Blank von der UMIT in Hall - wurden Gutscheine für die Teilnahme an der Seminarwoche des Europäischen Forums Alpbach 2013 überreicht. Die wissenschaftlichen Arbeiten in den vier Kategorien Sport und Gesundheit, Sport und Klimawandel, Sport und Recht sowie Sport und Technik/Wirtschaft waren am Samstag vorgestellt worden.

jw

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