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Gesundheit: Neuordnung läuft seit 2007, weiterer Sparplan im November

"Dass gespart werden muss, steht außer Frage, das Wie lassen wir uns aber nicht von Rom diktieren." Die Position von Landesrat Richard Theiner zu den Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen ist eine klare. Schon 2007 sei mit der Neuordnung des Gesundheitswesens ein wichtiger Schritt gesetzt worden, im November folge ein weiterer Sparplan. "Bis dahin sind Spekulationen sinnlos", so Theiner.

Dass Aufregung rund um die Sparvorgaben der Regierung Monti im Gesundheitswesen herrsche, sei zwar verständlich, Grund zur Panik gebe es aber keinen, betonen Landesrat Theiner und Andreas Fabi, Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs, in einer gemeinsamen Erklärung. Für November dieses Jahres sei ein weiterer Sparplan vorgesehen, den Gesundheitsressort und Sanitätsbetrieb der Landesregierung vorlegen werden. "Es handelt sich um ein detailliertes Konzept, wie die erforderlichen Sparmaßnahmen umgesetzt werden sollen", heißt es in der Erklärung. Bevor dieses Konzept der Landesregierung vorgelegt werde, werde es mit den zuständigen Gremien, Organisationen und Sozialpartnern diskutiert. Klar sei aber, dass jeder Gesundheitsbezirk seinen Beitrag zu den Sparmaßnahmen leisten müsse: "Bis dahin sind Spekulationen sinnlos und erzeugen nur Verunsicherung", so Theiner und Fabi.

Landesrat und Generaldirektor betonen zudem, dass auch dieser Sparplan auf der Umgestaltung, Neuordnung und Rationalisierung des Südtiroler Gesundheitswesens aufbaue, an der bereits seit 2007 gearbeitet werde. Zur Neuordnung gehöre auch ein Abbau von Akutbetten: In ganz Europa werde die Zahl der  Akutbetten in den Krankenhäusern zurückgefahren, auch Südtirol habe von 2006 bis 2011 bereits 112 davon abgebaut, so der Landesrat. Dank der Reform seien zudem die Pro-Kopf-Ausgaben Südtirols im Gesundheitswesen seit drei Jahren rückläufig - im Unterschied zu allen Nachbarregionen.

"Wir haben unsere Kosten im Griff und führen den Umbau des Gesundheitswesens mit der Stärkung des Territoriums planmäßig weiter", betonen Theiner und Fabi. Und der Landesrat ergänzt: "Das heißt auch, dass die sieben Krankenhäuser bestehen bleiben."

chr

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