News / Archiv

News

Nach Unwettern: Dringendste Arbeiten beendet, Gemeinden übernehmen

Fast eine Woche nach den heftigen Unwettern im Wipptal sind die dringendsten Aufräumarbeiten zum größten Teil beendet, die Bezirksleitstelle in Sterzing stellt mit heute (10. August) ihre Tätigkeit ein. Auf Hochdruck gearbeitet wird allerdings nach wie vor in den betroffenen Bächen, die ausgebaggert und gesichert werden müssen.

Waren gestern noch 170 Helfer im Einsatz, wurde deren Anzahl heute auf 60 zurückgefahren und auch die Zahl der im Unwettergebiet arbeitenden Alpini wurde auf 30 halbiert. Grund dafür ist, dass jene Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten, die auf der Prioritätenliste ganz oben standen und notwendig waren, um die Bevölkerung zu schützen und das öffentliche Leben wieder zu gewährleisten, zum größten Teil abgeschlossen sind. Deshalb stellt auch die Bezirksleitstelle in Sterzing, von der aus die Arbeiten bis dato koordiniert worden sind, ihre Arbeit ein, in Pfitsch, das von den Unwettern am heftigsten betroffen war, bleibt eine Gemeindeleitstelle aktiv. "Das heißt allerdings nicht, dass wir uns nun als Land gänzlich zurückziehen", betont Landeshauptmann Luis Durnwalder, in der Landesregierung zuständig für den Zivilschutz. "Vielmehr werden unsere einzelnen Abteilungen nun im Rahmen ihrer ordentlichen Tätigkeit den Wiederaufbau unterstützen."

Von den Landesabteilungen immer noch massiv im Einsatz steht die Wildbachverbauung, auf deren Einsatzplan vor allem das Ausbaggern der Rückhaltebecken steht. Diese sind nach den Unwettern vom Wochenende allesamt bis zum Rand voll und können so ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Zudem muss vor allem das Bachbett des Pfitscherbachs in Wiesen ausgebaggert werden, weil sich dort sehr viel Schwemmmaterial angesammelt hat.

Das Wochenende werden auch Berufsfeuerwehrleute noch in Pfitsch verbringen. Sie sind dort noch mit dem Auspumpen des Steinbruchs der Firma "Grünig", des größten Arbeitgebers im Tal, beschäftigt, rechnen aber damit, dass diese Arbeit morgen, spätestens Sonntag beendet werden kann. Im Einsatz stehen in den kommenden Tagen auch noch der Straßendienst des Landes (vor allem auf der Pfitscherstraße, die wegen der Instandsetzungsarbeiten auch nach wie vor zeitweise gesperrt bleibt) und der Forstdienst, der Almzufahrten, Forst- und Wanderwege wieder herstellt.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap