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Bozen: Im Spätherbst sollen die Arbeiten für die Zughaltestelle Kaiserau beginnen

LPA - Noch im Spätherbst könnten, wenn alle nötigen Genehmigungen plangemäß erteilt werden, die Arbeiten zum Bau der Zughaltestelle im neuen Bozner Stadtviertel Kaiserau anlaufen. Damit rechnet Mobilitätslandesrat Thomas Widmann, der betont: „Die wichtigsten Voraussetzungen für den Baubeginn sind bereits gegeben.“

Nach der Verlegung der Zughaltestelle auf der Töll und den Bauarbeiten zur Erhöhung des Bahnsteigs in den Bahnhöfen Bozen Süd und Auer steht demnach 2012 ein weiteres wichtiges Eisenbahnprojekt auf dem Programm des Mobilitätsressorts des Landes. Die entscheidenden Schritte für das Projekt einer neuen Haltestelle in der Kaiserau wurden gesetzt: „Das Projekt wurde über einen von der Südtiroler Transportstrukturen AG ausgeschriebenen Ideenwettbewerb schon ermittelt“, erklärt Landesrat Widmann. Auch die Finanzierung stehe bereits: So werden die Gesamtkosten von zwei Millionen Euro zu einem Großteil aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung abgedeckt, für den Rest kommt das Land Südtirol auf.

Nun müsse das Einreichprojekt noch in der Bozner Baukommission behandelt und genehmigt werden, danach stehe - als letzte bürokratische Hürde - die Genehmigung durch den Schienennetzbetreiber RFI an. „Diese dürfte allerdings nur mehr eine Formsache sein, nachdem das schriftliche Einverständnis des Eisenbahnchefs Mauro Moretti bereits vorliegt", erklärt der Landesrat. 

Die neue Haltestelle wird im Zentrum der Kaiserau und damit an der Endhaltestelle der Buslinie 3 entstehen und das gesamte Don-Bosco-Viertel erschließen. „Damit gewährleisten wir für ein relativ großes Einzugsgebiet mit wachsender Einwohnerzahl eine schnelle Verbindung mit der Industriezone und dem Stadtzentrum“, so der Mobilitätslandesrat, der sich zuversichtlich zeigt, dass jener in der Kaiserau bald zu den meistgenutzten Bahnhöfen im Lande zählen werde.

Das Projekt sieht barrierefrei zugängliche Bahnsteige mit 150 Metern Länge und Stellplätze für hundert Fahrräder und 30 Motorroller vor. Auch die direkte Anbindung der zukünftigen Gemeindebauten über eine Brücke ist gesichert. Das Siegerprojekt zeichne sich, so Landesrat Widmann, durch Funktionalität und Einfachheit aus.

Die Bauzeit wird auf fünf bis sechs Monate geschätzt, so dass die neue Haltestelle Ende 2013 in Betrieb genommen werden könnte.

jw

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