Die Ankünfte von Mai bis September sind um 5,2 Prozent gestiegen. "Wir können von neuen Gästen sprechen, da die Ankünfte im Verhältnis zu den Nächtigungen höher sind", so Frick. Südtirols Gäste weilten im Schnitt etwas mehr als sechs Tage in Südtirol. Stark zugenommen haben die Gäste aus der Schweiz, aus Österreich und aus den Beneluxstaaten. "Auch wenn für eine endgültige Bewertung des touristischen Sommerhalbjahres (Mai bis ein Oktober) die Nächtigungszahlen vom Oktober noch ausstehen, sind die aktuellen Tourismusdaten des Landesinstituts für Statistik (ASTAT) erfreulich", so Frick.

Das Plus bei den Nächtigungszahlen rühren seiner Meinung nach von der Summe mehrerer Faktoren her: die positiven Sommerzahlen sind die Früchte der Werbebemühungen der SMG. "Die in erster Linie auf Fernsehwerbung ausgerichtete Kampagne wurde durch die finanzielle Stärkung der SMG möglich", so Frick. Die Aufstockung der Landesgelder auf elf Millionen Euro zur Bewerbung des Urlaubslandes Südtirol sei richtig gewesen: das Budget wurde in zehn Jahren vervierfacht. Damit konnte erstmals das wichtige, aber kostspielige Medium Fernsehen eingesetzt werden. Insgesamt 800 Millionen Kontakte in Deutschland und Italien erreichte die SMG mit der Sommer-TV-Kampagne und regte damit eine Lawine von Anfragen an.

"Auch ist neue Fernsehwerbung ein gutes Beispiel für die Bündelung der Kräfte durch Kooperationen", meint Frick. Das Zusammenspiel zwischen SMG und dem Assessorat für Handel und Tourismus, den Tourismusverbänden und den einzelnen Produktsektoren sei gewinnbringend. "Wir setzen auf die Bündelungsstrategie im Marketing, denn dies ist der einzige richtige Weg zur Dachmarke Südtirol, die das Urlaubsland und seine Produkte auszeichnen soll".