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Euregio forciert nachhaltiges Bauen und grüne Technologien

Lpa – Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des nachhaltigen Bauens und der grünen Technologien nimmt Gestalt an. In der Europäischen Akademie in Bozen trafen sich gestern (26. Juli) unter dem Vorsitz des Büros der Europaregion Vertreter der drei Länder Tirol, Südtirol und Trentino, um mit den Projekten "Energie-Allianz", "Solar Tirol" und "Pro Green" konkrete Schritte zur operativen Umsetzung des Euregio-Protokolls "Green technologies" einzuleiten. "Das ist unsere Antwort auf die Krise in vielen traditionellen Wirtschaftszweigen, denn die neuen, grünen Technologien sind nicht nur umweltfreundlich, sondern geben der Wirtschaft neuen Antrieb", so Projektkoordinator Matthias Fink vom Euregio-Büro in Bozen.

Der interregionale Ausschuss "Green technologies" bei der Arbeit

Das im September vergangenen Jahres unterzeichnete Abkommen zwischen den Euregio-Ländern Tirol, Südtirol und Trentino zum nachhaltigen Bauen und grüne Technologien setzt sich zum Ziel, durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit den in diesen Sektoren arbeitenden Unternehmen neue Impulse zu verleihen, sie auf dem Markt besser zu positionieren und damit konkurrenzfähiger zu machen. Geplant sind unter anderem Informationsseminare, der Aufbau einer Datenbank, ein gegenseitiges Monitoring von Best-Practice-Projekten und die Harmonisierung von Förderprogrammen für grüne Technologien.

"Wir wollen Betriebe und Forschungseinrichtungen im Bereich der green technologies in den drei Ländern untereinander vernetzen, den Erfahrungsaustausch fördern und  Synergien ausschöpfen", unterstreicht Euregio-Projektkoordinator Matthias Fink. Dazu gehörten auch gemeinsame Auftritte auf Fachmessen, im besten Falle unter der Dachmarke der Euregio.

Beim Treffen des interregionalen Projektausschusses wurden auch Synergien zu weiteren grenzüberschreitenden Projekten für erneuerbare Energien aufgezeigt. Gerade gestartet sind die Arbeiten an einem innovativen Solarkataster, der im Rahmen eines Interregprojekts von der Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie in Innsbruck gemeinsam mit den Forschungspartnern Universität Innsbruck und Euopäische Akademie in Bozen umgesetzt wird. Kurz vor der Umsetzungsphase befindet sich auch das so genannte "Solarkataster". Mit einer detaillierten Übersichtskarte für ganz Süd- und Nordtirol kann damit aufgezeigt werden, in welchen Gebieten die Sonne ihre höchsten Leistungen erbringen kann.

Mit dem abschließenden Besuch der Wasserstoffanlage in Bozen Süd, deren Bau kurz vor dem Ende steht, konnten sich die Teilnehmer ein konkretes Beispiel eines herausragenden Projektes im Bereich "green technologies" machen. Hier soll die erste Anlage zur Produktion und zur Lagerung von Wasserstoff für Personen- und Lastkraftwagen von morgen entstehen. Wie Walter Huber, Präsident des Bozner Instituts für Innovative Technologien (IIT), vor Ort informierte, wird die Produktionsanlage im kommenden Jahr ihren Betrieb aufnehmen. Sie ist ein zentraler Bestandteil des Projekts "Grüner Korridor Brenner", das an Lösungen für innovative Energiesysteme im Straßen- und Schienenverkehr sowie im gesamten Lebensraum entlang der Brennerachse von München bis Verona arbeitet.

Im interregionalen Ausschuss der drei Länder sitzen sowohl Vertreter aus den jeweiligen Verwaltungen als auch Fachleute von Forschungseinrichtungen wie dem TIS Techno Innovation Südtirol und der Zukunftsstiftung Tirol.

AG

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