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Regionalzüge: Streichung vorerst aufgehoben - Verhandlungen mit Rom

Erleichterung bei Landesrat Thomas Widmann: Die für 29. Juli von Trenitalia angekündigte Streichung von Regionalzügen ist nach den heutigen Verhandlungen in Rom ausgesetzt worden. Mehr noch: "Trenitalia ist nun bereit, mit uns darüber zu verhandeln, wie wir Kosten einsparen können, das Ministerium hat heute sogar eine Öffnung dahingehend gezeigt, dass wir im kommenden Jahr die Zuständigkeit für die Interregionalzüge übernehmen können", so Widmann.

Das Treffen zwischen den von den angekündigten Streichungen betroffenen Regionen, dem Verkehrsministerium und Trenitalia hat erfreulichere Ergebnisse gebracht, als sich Widmann erhofft hatte. "Kurzfristig ist das wichtigste Ergebnis, dass die für 29. Juli angekündigte Streichung eines Zugpaars abgewehrt ist", so der Landesrat. So hat Trenitalia heute zugesagt, dass man die Streichung auf Eis legen, wenn das Ministerium bis Mitte September eine Lösung für den Geldmangel bei Trenitalia vorlege. 

Nachdem allerdings nicht damit zu rechnen ist, dass die Mittel für Trenitalia aufgestockt werden, hat man heute vereinbart, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. "Trenitalia muss uns nun eine detaillierte Kostenaufstellung und genaue Fahrgastzahlen der Regionalzüge liefern, damit man dann entscheiden kann, wo man sinnvoll Fahrten und damit auch Geld einsparen kann", erklärt der Landesrat. Die erste diesbezügliche Verhandlungsrunde wird bereits Anfang August aufgenommen.

Die Zusagen aus Rom gehen allerdings noch über diese kurze Frist hinaus: "Wir haben immer schon gefordert, dass wir über kurz oder lang die Zuständigkeit für die Regionalzüge übernehmen können, um die daraus enstehenden Synergien mit unserem Bahnangebot nutzen und den Nutzern einen optimalen Dienst bieten zu können", so Widmann. In diesem Zusammenhang hat es heute eine Öffnung des Ministeriums gegeben. "Man hat uns zugesagt, konkrete Verhandlungen über einen solchen Übergang von Zugverbindungen und der bisher dafür bereitgestellten Mitteln aufzunehmen", erklärt der Landesrat, in der Landesregierung für den Nahverkehr zuständig.

Wie bei den kurzfristigen Verhandlungen wird man auch bei den Gesprächen über eine Übernahme der Zuständigkeiten auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Trentino und den anderen betroffenen Ländern setzen. Bereits in den nächsten Tagen wird es entsprechende Gespräche geben, im Rahmen derer man eine gemeinsame Strategie gegenüber Rom suchen wird. 

chr

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