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Einheitsschalter für Unternehmen: Vereinbarung steht

Ab 2013 wird es einen virtuellen Einheitsschalter für alle Unternehmen geben, schon jetzt soll er aber für einige Pilotgemeinden getestet werden. Die notwendige Vereinbarung hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (26. Juli) mit Gemeinden und Handelskammer unterzeichnet. "Mit diesem Internet-Schalter verringern wir den bürokratischen Aufwand für Unternehmen beträchtlich", so Durnwalder.

Die Unterschrift: LH Durnwalder, Gemeindenpräsident Kompatscher und Handelskammerpräsident Ebner haben heute die Vereinbarung zum Einheitsschalter unterzeichnet (Foto: Pertl)

Land, Gemeinden und Handelskammer sind nicht nur die direkten Ansprechpartner für Südtirols Unternehmen, sondern meist auch die Stationen, die die Betriebe im bürokratischen Iter zu durchlaufen haben. Dies brachte bisher mit sich, dass man sich an unterschiedliche Ämter und Büros wenden musste, was mit einem beträchtlichen Zeitaufwand verbunden war. Mit dem virtuellen Einheitsschalter für Unternehmen wird sich dies drastisch ändern, werden doch alle notwendigen Gesuche und Mitteilungen der Unternehmen - von deren Eröffnung bis zur Einstellung der Tätigkeit - elektronisch abgewickelt. Die Betriebe müssen demnach ihre Dokumente nur noch im Netz abgeben, der virtuelle Einheitsschalter sorgt danach dafür, dass diese beim richtigen Adressaten landen und die einzelnen Verwaltungsschritte durchlaufen. "Das ist ein Verfahren, das Start-ups beschleunigt, die bürokratischen Wege verkürzt und damit der Wirtschaft neue Impulse verleiht", so Durnwalder.

Damit der virtuelle Einheitsschalter aus der Taufe gehoben werden kann, hat der Landeshauptmann heute im Palais Widmann die dafür notwendige Vereinbarung unterzeichnet, und zwar mit den Präsidenten des Gemeindenverbands Arno Kompatscher sowie der Handelskammer, Michl Ebner. Diese sieht vor, dass die Handelskammer Gemeinden und Land die notwendige Software für den Einheitsschalter zur Verfügung stellt, dieser mit Jänner 2013 seinen Betrieb für das gesamte Land aufnehmen, aber bereits bis Ende Oktober für einige Pilotgemeinden getestet werden soll. Die Kosten für den neuen Dienst werden von der Handelskammer (60 Prozent) sowie von Landesregierung und Gemeinden (40 Prozent) getragen. "Der Einheitsschalter für die Unternehmen ist eine weitere Einrichtung, die von verschiedenen Institutionen gemeinsam betrieben wird, wie dies etwa auch bei der Vergabe-Agentur der Fall ist", so Durnwalder abschließend.

chr

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