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LH trifft "Leaders"-Unternehmen: Kapital, Export und Technologiepark

Sie gelten als besonders innovativ, haben gleichzeitig aber auch einen festen Stand in Südtirols Wirtschaftsgefüge: Die Unternehmen des "Leaders"-Netzwerks im TIS haben sich heute (20. Juli) zu einem Gedankenaustausch mit Landeshauptmann Luis Durnwalder getroffen. Dabei ging’s vor allem um Ideen zu Kapitalbeschaffung und Exportsteigerung, es gab aber auch ein Ja zum Technologiepark.

Neue Ideen für die Wirtschaft: LH Durnwalder mit den Vertretern der "Leader"-Unternehmen (Foto: Pertl)

Ein gutes Dutzend der 22 "Leaders"-Unternehmen - sie weisen insgesamt einen Jahresumsatz von rund 1,5 Milliarden Euro aus und beschäftigen 4500 Mitarbeiter - hatte sich zum heutigen Workshop mit dem Landeshauptmann eingefunden, allesamt namhafte Betriebe wie Senfter, Glasmüller, Autotest, Nordpan, Tecno Spot, Frener und Reifer, Zeppelin Group, Tanzer Maschinenbau, Ewo, Ecorecycling, Microgate, Hofer Group oder Fri-El Green Power. Schon im Vorfeld waren jene Themen festgelegt worden, die den Unternehmern unter den Nägeln brennen und die man mit Durnwalder diskutieren wollte.

So ging es etwa um die Kapitalbeschaffung. "Vor allem in Zeiten der Krise sind die Banken bei der Vergabe von Krediten für Innovationsprojekte sehr vorsichtig", so der Landeshauptmann. Deshalb habe man alternative Möglichkeiten angedacht. "Wir setzen vor allem auf unseren Innovationsfonds, den wir noch im laufenden Jahr auf die vorgesehenen 150 Millionen Euro bringen und mit dem wir gezielt innovative Projekte fördern werden", so Durnwalder. Darüber hinaus plädierten die "Leaders"-Vertreter dafür, künftig weniger auf Beiträge als vielmehr auf Bürgschaften durch das Land zu setzen. "Auch hier haben wir schon erste Schritte gesetzt, indem wir etwa das System der Garantiegenossenschaften stärken", so der Landeshauptmann.

Zweites großes Thema war der Export, der - obwohl der Trend nach oben zeige - weiter mit allen Mitteln gestärkt werden müsse. Dabei setzt die Landesregierung vor allem auf bewährte Instrumente wie Beratung, Information, Hilfe bei der Eroberung neuer Märkte und eine gezielte Exportförderung. Darüber hinaus gebe es aber auch einen zweiten Ansatz der Exportstärkung, erklärte Durnwalder: "Gerade in diesem Zusammenhang geht es darum, dass wir unseren Unternehmen eine effiziente Umgebung für Forschung und Entwicklung bieten, damit sie konkurrenzfähige Produkte auf den Markt bringen können."

Als wichtigen Schritt dorthin nannte der Landeshauptmann heute den Technologiepark, der auch bei den "Leaders"-Unternehmen auf Zustimmung stößt. "Es ist für uns natürlich eine Bestätigung, dass von diesen renommierten Betrieben nicht nur ein allgemeines 'Ja' zum Technologiepark kommt, sondern einige von ihnen bereits um Flächen im Park angesucht haben, damit sie künftig dort forschen und ihre Produkte entwickeln können", so Durnwalder.

chr

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